Soziale Netzwerke: Männer bevorzugen Xing

04.11.2008

Eine Mehrheit von 60 Prozent der deutschen Internet-User ist schon Mitglied in einem sozialen Netzwerk wie Facebook, Stayfriends oder Xing. Die Übrigen, insbesondere Frauen und Ostdeutsche, bleiben skeptisch, da sie sich um die Sicherheit ihrer Daten sorgen.

Das geht aus der Studie "Social Network Barometer" des Marktforschungsinstituts Psychonomics hervor. Übrigens glauben auch die meisten Nutzer der sozialen Netzwerke nicht, dass ihre Daten hier besonders geschützt seien. Trotzdem geben durchschnittlich immerhin neun Prozent ihre Adresse und sechs Prozent ihre Telefonnummer sichtbar an.

Die Gründe, warum Nutzer sich im Internet vernetzen, sind unterschiedlich: Die einen wollen sich unterhalten, die anderen sich austauschen, und eine dritte Gruppe macht es um der Karriere willen. Vor allem die Männer scheinen nutzenorientiert zu denken, da sie sich besonders bei Xing einloggen - ein Netzwerk, über das auch viele Personalberater nach Kandidaten suchen. Frauen pflegen ihre sozialen Kontakte dagegen vermehrt über Stayfriends.

Diese Freunde-Suchmaschine hat neben Studi-VZ die höchste Nutzungsquote. Laut Studie werden soziale Netzwerke wachsen: Zwei Drittel der Befragten gaben an, Mitglied in einem weiteren Netzwerk werden zu wollen. (am)