Unified Threat Management Appliance

Sophos UTM110/120 im Test

27.03.2013
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Gerätedetails und Schnittstellen

Der Hersteller liefert die UTM 110/120 in zwei unterschiedlichen Versionen: UTM 110 und UTM 120. Ihr Unterscheidungsmerkmal ist nur die empfohlene Benutzeranzahl und die Lizensierten Benutzer. Die Leistung der Appliances wird von der Versionierung nicht beeinflusst. Das Gerät adressiert kleine Netzwerke und wartet mit folgenden herstellerspezifischen Leistungsdaten auf:

  • Firewall Durchsatz: 1,8 Gbit/s

  • VPN-Durchsatz: 180 Mbit/s

  • Antivirus-Durchsatz (proxy): 70 Mbit/s

  • IPS-Durchsatz: 240 Mbit/s

  • E-Mail- Durchsatz(gescannt/gesehen): 40.000/250.000 E-Mails/Std.

  • gleichzeitige Verbindungen: 120.000

Kontaktfreudig: Auf der Rückseite der UTM-Appliance befinden sich alle nötigen Anschlüsse.
Kontaktfreudig: Auf der Rückseite der UTM-Appliance befinden sich alle nötigen Anschlüsse.

Das Modell UTM 110 ist für 1 bis 10 Benutzer ausgelegt und auch nur bis 10 Benutzer lizensiert. Die 120er-Variante verwaltet 11 bis 80 Anwender und die Anzahl der lizensierten Benutzer ist unbegrenzt. Das System wird als Stand- / Wandgerät mit den Abmessungen (B x H x T) 210 x 44 x 145 cm geliefert. Optional ist ein Kit für den Rackeinbau erhältlich.

Auf der Rückseite der Appliance befinden sich fünf Netzwerkanschlüsse. Vier dieser Anschlüsse können für die Segmentierung des Gbit-Netzes herangezogen werden. Sie sind mit den Bezeichnungen "eth0" bis "eth3" versehen. Beim fünften Port handelt es sich um einen Konsolenanschluss. Er dient zur Verwaltung der Box. Ferner hat der Hersteller der UTM eine Reset-Taste sowie zwei USB-Port und eine VGA-Schnittstelle spendiert. Auch ein Soft-Ein-/Ausschalter fehlt nicht. Auf der Vorderseite befinden sich die acht Status-LEDs für das Netzwerk und je eine LED für den Betrieb und die Festplattenaktivität.