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Sony verbessert seinen Traumroboter

03.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sony hat seinem SDR (Sony Dream Robot) eine Frischzellenkur verpasst. Der äußerlich gleichgebliebene humanoide Roboter verfügt nun über verbesserte Gleichgewichtssensoren, die Missgeschicke wie Umfallen oder Stolpern verhindern sollen. Erweitert wurden auch die übrigen sensitiven Fähigkeiten. So soll der Blechmann nun andere Objekte besser wahrnehmen und schneller ausweichen können. Außerdem spendierten ihm die Techniker einen dritten RISC-Prozessor (Reduced Instruction Set Computer), der die Spracherkennungs- und Sprachausgabefunktionen steuern soll. Laut Sony verfügt die Maschine damit über einen Schatz von 20.000 Wörtern, die sie ohne Unterstützung eines externen PCs abrufen kann.

Wann Sony den Roboter in den Handel bringt, ist noch unklar. Ursprünglich war die Markteinführung im Frühjahr 2002 geplant. Laut Firmensprecher Shinji Obana ist die Entwicklung der KI-Technologie (Künstliche Intelligenz) jedoch problematisch. (lex)