Aktualisierte Marktzahlen

Sony rückt auf Platz 3 im Smartphone-Markt vor

28.11.2012
Sony hat sich nachträglich an die dritte Position der absatzstärksten Smartphone-Hersteller im dritten Quartal 2012 gesetzt. Die Marktforscher von IDC haben ihre Anfang November veröffentlichten Marktzahlen aktualisiert.
Sony profitiert vornehmlich von den schlechten Absätzen bei Nokia, HTC und RIM.
Sony profitiert vornehmlich von den schlechten Absätzen bei Nokia, HTC und RIM.
Foto: Sony

Sony hat sich im dritten Quartal dieses Jahres auf den dritten Platz im Smartphone-Markt hinter Samsung und Apple geschoben. Das zeigen akualisierte Marktzahlen von IDC. In dem Ende Oktober veröffentlichten Überblick fehlten die Smartphone-Absatzzahlen von Sony noch. Die beiden vorderen Plätze auf dem weltweiten Smartphone-Markt halten Samsung mit 31,3 Prozent Marktanteil an den im dritten Quartal neu verkauften Geräten sowie Apple mit 14,6 Prozent Marktanteil. Samsung und Apple dominieren mit den Galaxy-Smartphones bzw. dem iPhone vor allem den margenträchtigen Highend-Bereich.

Auf Sony Mobile gehen laut IDC 4,8 Prozent aller im dritten Quartal verkauften Smartphones zurück. Im Vorjahresquartal lag der japanische Hersteller mit 5 Prozent Marktanteil noch auf Platz Sechs. Hinter Sony folgen HTC (4,7 Prozent), Research in Motion (4,2 Prozent) und Nokia (3,4 Prozent) - der chinesische Hersteller ZTE wird in dem entsprechenden Blogeintrag des Wall Street Journal nicht erwähnt, müsste allerdings den vorläufigen Zahlen zufolge vor HTC liegen.

Analysten erwarten, dass mit der zunehmenden Nachfrage nach günstigen Smartphone-Modellen in China die Rangfolge gehörig durcheinander bringen wird. Allerdings verdienen die Hersteller mit den Low-End-Geräten kaum Geld.

Sony Mobile konzentriert sich laut einer Unternehmenssprecherin auf den Highend-Bereich und kooperiert bei der Vermarktung unter anderem mit der Filmindustrie. Vor kurzem hatte der Hersteller ein neues Flaggschiff-Smartphone angekündigt, das auf der CES in Las Vegas und dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt werden soll. Künftig sollen auch die Content-Angebote mit Filmen, Musik, TV und Spielen stärker mit den Geräten integriert werden.

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