Sony-Laptop: Flash-Speicher ersetzt die Festplatte

10.04.2007
Sony bietet sein Laptop-Leichtgewicht "Vaio Typ G" künftig wahlweise mit einem 32 GB großen Flash-Speicher statt einer Festplatte an.

Das neue Laufwerk hat dieselbe Größe wie eine Festplatte, nutzt aber zum Speichern der Daten einen Flash-Speicher statt einer magnetischen Platte. Damit lassen sich Daten viel schneller lesen und schreiben, außerdem sind die digitalen Speicherchips unempfindlicher gegen Stöße und verbrauchen weniger Energie. Auch beim Gewicht ergeben sich Vorteile: Das Sony-Gerät wiegt mit Flash-Speicher knapp 40 Gramm weniger als mit Harddisk.

Allerdings ist das Flash-Modell auch deutlich teurer: Wer einen - zunächst nur in Japan verfügbaren - Vaio Typ G erstehen will, muss mit einem Aufpreis von 545 Dollar rechnen, sofern er die 32-GB-Speicheralternative statt einer 40-GB-Platte wählt. Rund 1930 Dollar sind für einen Vaio mit Flash-Speicher zu bezahlen. Er wird mit einem Intel-Celeron-Prozessor "M 443" (1,20 GHz Taktrate) geliefert, verfügt über einen 12,1-Zoll-Monitor und wiegt 898 Gramm.

Sony hatte bereits im Juli 2006 den "Vaio UX90" herausgebracht, ein Handheld mit 16 GB Flash-Speicher. Der jetzt angekündigte Laptop enthält den derzeit größten verfügbaren digitalen Speicher, den die großen Laufwerk- und Speicherhersteller wie Samsung oder Sandisk anbieten können (siehe auch: Sandisk bietet reine Flash-"Festplatte" für Notebooks und Samsung Q1P SSD - Flashspeicher statt Festplatte). Allerdings hat Samsung bereits für das laufende Quartal eine Variante mit 64 GB angekündigt. (hv)