Sony Ericsson M600i: schlankes Schreibtelefon mit UIQ3.0

06.02.2006

Insbesondere die Connectivity macht das M600i zum besseren Blackberry: über UMTS und Opera-Browser gehts ins Internet, E-Mails lassen sich über die gängigen (und auch weniger gängigen) Push-Mail-Provider in Echtzeit empfangen, darunter RIM Blackberry connect, Microsoft Exchange ActiveSync und IntelliSync. Wer nicht über einen Push-Mail-Account verfügt, kann auch POP/SMTP-Server oder IMAP-Postfächer mit dem M600i kontrollieren. Ab Werk steht dem M600i außerdem eine vollständige Office-Suite zur Seite, mit der sich beispielsweise Attachments im Powerpoint-, Word- oder Excel-Format anzeigen und bearbeiten lassen.

Adobes PDF-Format wird natürlich nur gelesen. Gefunkt wird darüber hinaus via Bluetooth, Infrarot oder GPRS. Dank eines Fast-Ports lässt sich das M600i an einen PC anschließen und synchronisieren oder als Massenspeicher betreiben.

Etwas neues hat sich Sony Ericsson bei der Speicherlösung einfallen lassen: nachdem in den letzten Monaten das SD-Card kompatible Transflash- oder microSD-Format immer weiter an Boden gewann, musste auch der Memory Stick geschrumpft werden. So steht dem M600i neben einem beachtlichen internen Speichausbau von 80MB RAM auch die Erweiterungsmöglichkeit über sog. Memory Stick Micro-Kärtchen (M2) zur Verfügung: in die Schachtel legt der Hersteller stets einen Stick mit 64MB Kapazität, über die maximale Ausbaustufe der M2-Sticks ist uns momentan nichts bekannt.

Die Multimedia-Funktionen müssen trotz des Business-Fokus in gewohnter UIQ-Manier nicht zurückstecken. Zwar verfügt das M600i nicht über eine integrierte Digitalkamera, kann aber ebensogut wie die Endgeräte der Walkman-Klasse 40-stimmige polyphone Ringtones, MP3- und AAC-Files wiedergeben; selbst der MegaBass-Modus hat seinen Weg ins M600i gefunden. Die Menüführung wird von zwei integrierten Vektorgrafik-Komponenten unterstützt: sowohl ein SVG Tiny(V1.1)-Player (vermutlich Ikivos) als auch ein FlashLite-Player von Macromedia dienen unter anderem zur Wiedergabe von gestochen scharfen interaktiven bewegten Bildern.