Sony Ericsson: Fallende Handypreise drücken den Gewinn

11.10.2007
Handys von Sony Ericsson verkaufen sich weltweit gut, vorrangig jedoch die Geräte im unteren und mittleren Preisbereich. Das drückt trotz steigender Umsätze auf den Gewinn des Unternehmens. Dieser konnte zwar gegenüber dem 2. Quartal 2007 gesteigert werden, liegt jedoch immer noch unter dem Überschuss des Vergleichszeitraumes 2006.

Der Handyhersteller Sony Ericsson hat im dritten Quartal 2007 weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahr. Nach dem vorliegenden Quartalsbericht konnte das Unternehmen den Umsatz zwar um sieben Prozent steigern, dennoch sank der Gewinn vor Steuern im Vergleich zum dritten Quartal 2006 um elf Prozent auf 384 Millionen Euro. Auch der Überschuss verringerte sich von 298 auf 267 Millionen Euro.

Im Vergleich zum zweiten Quartal sehen die Zahlen jedoch weit besser aus. Trotz eines leicht gesunkenen Umsatzes von 3,112 auf 3,108 Milliarden Euro konnte der operative Gewinn von Juli bis September auf 393 Millionen Euro gesteigert werden, im Quartal zuvor lag dieser noch bei 315 Millionen Euro. Auch der Vorsteuergewinn wurde von 327 Euro auf 384 Millionen Euro gesteigert. Beim Nettogewinn zeigt sich das gleich Bild: nach einem Rückgang auf 220 Millionen Euro in den Monaten April bis Juni, konnte das Unternehmen im letzten Quartal 267 Millionen Euro verbuchen.

Nach eigenen Angaben drückt vor allem der sinkende durchschnittliche Verkaufspreis für Mobiltelefone auf das Ergebnis. Dieser sank von 147 Euro in Q3 2006 auf 125 Euro im zweiten Quartal diesen Jahres und 120 Euro in den vergangenen drei Monaten. Selbst der gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf weltweit 25 Millionen Einheiten gestiegene Absatz konnte den Rückgang nicht ausgleichen.