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Sony Ericsson bringt drei neue Handys

04.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson hat gestern in Paris drei neue Handys und einiges Zubehör vorgestellt. Die drei Modell "T230", "Z200" und "Z600" verfügen allesamt über Farbdisplays, mehrstimmige Klingeltöne und eingebaute Spiele. Mit den Z-Modellen bringt der Hersteller erstmals GSM-Telefone im Clamshell-Formfaktor auf den Markt.

Das T230 zielt als Einstiegsmodell auf den Prepaid-Markt und verdeutlicht laut Marketing-Chef Jan Wäreby den enormen technischen Fortschritt im Handy-Bereich, hat es doch mehr Features als das Topmodell von vor einem Jahr "T68i". Das knapp 80 Gramm schwere Gerät hat ein Display mit 4096 Farben und wird mit der Aufsteckkamera "MCA-30" MMS-aktiv. Ein ähnliches Gerät - allerdings mit 512 Farben - wird bereits in den USA als "T226" vermarktet.

Das Z200 lässt sich mit verschiedenen Oberschalen umgestalten (zwei werden mitgeliefert). Es hat ein kleineres Status-Display im Deckel und im Innern einen Bildschirm mit 4096 Farbnuancen. Das knapp 100 Gramm schwere Gerät kommt wie die beiden anderen Neuheiten im Laufe des vierten Quartals auf die GSM-Märkte in Europa und Asien.

Das 110 Gramm schwere "Z600" bietet austauschbare Unter- und Oberschalen - eine davon vom britischen Stardesigner Paul Smith entworfen - und gleicht technisch dem bekannten Erfolgsmodell "T610". Das heißt mehr als 65.000 Farben, GPRS sowie Bluetooth.

Neu ist ferner das Bluetooth-Headset "HBH 200". Dieses verfügt über ein separates kleines Ansteck-Display, das bei Verwendung neuerer Handys wie des Z600 den Namen eines Anrufers aus dem Adressbuch anzeigt, ohne dass man das Mobiltelefon aus der Tasche ziehen müsste. Es kann zudem bis zu fünf unterschiedliche Ruftöne für verschiedene Anrufer speichern. Der Akku lässt sich über ein Standardnetzteil laden, Standby- und Sprechzeit beziffert Sony Ericsson mit 70 und 3,5 Stunden. (tc)