Der Handyhersteller Sony Ericsson hat seine Mitgliedschaft in der Open Handset Alliance bekanntgegeben. Der Verband wurde vom Suchmaschinenbetreiber Google gegründet, um Unterstützer für sein im November 2007 angekündigtes Smartphone-Betriebsssytem Android zu gewinnen. Außerdem plant Sony Ericsson, ein Handy mit dem Google-System zu entwickeln.
Nach eigener Aussage erweitert der Beitritt lediglich das Portfolio des Unternehmens auf jetzt drei Plattformen: Symbian, Windows Mobile und Android. Praktisch ist von Sony Ericsson jedoch nicht mit neuen Symbian-Handys vor 2010 zu rechnen. Das Unternehmen hat kürzlich alle seine Anteile des Software-Entwicklers an Nokia verkauft und das für die Entwicklung der Symbian-UIQ-Oberfläche zuständige Unternehmen UIQ Technology geschlossen.
Statt dessen verwendet Sony Ericsson für sein aktuelles Spitzenprodukt Xperia X1 Windows Mobile. Doch die Anpassung des Microsoft-Betriebssystems an das hauseigene Look-and-Feel stellte den Hersteller scheinbar vor unerwartete Probleme. Nach der Vorstellung im Februar 2008 brauchte das Handy weitere acht Monate bis zur Serienreife.