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SonicWall und Watchguard rechnen mit schwachen Zahlen

11.10.2004

Mit SonicWall und Watchguard haben am vergangenen Freitag gleich zwei der führenden Anbieter von Firewalls und VPN-Lösungen für mittelständische Unternehmen eine Umsatz- beziehungsweise Ergebniswarnung für das dritte Quartal 2004 ausgegeben. Wie die beiden Companies mitteilten, werden sie wegen der unerwartet schwachen Nachfrage nach ihren Internet-Security-Appliances ihre Umsatzprognose verfehlen und voraussichtlich rote Zahlen schreiben. Im Detail rechnet SonicWall nun nur noch mit Einnahmen von 30 Millionen bis 31 Millionen Dollar sowie einem Nettoverlust zwischen einem und drei Cent pro Aktie. Vor Sonderaufwendungen wird ein ausgeglichenes bis leicht negatives Ergebnis von minus einem Cent je Anteil erwartet. Zuvor hatte das Unternehmen aus Sunnyvale, Kalifornien, einen Pro-forma-Profit von drei bis vier Cent je Aktie und Erlöse zwischen 33,5 Millionen und 35 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Für das Gesamtjahr 2004 geht SonicWall nun von 127 Millionen bis 130

Millionen Dollar Umsatz aus, bislang wurden hier mindestens 136 Millionen Dollar erwartet.

Konkurrent Watchguard rechnet für das dritte Quartal 2004 mit einem Fehlbetrag zwischen vier und sechs Cent je Aktie. Der Pro-forma-Verlust soll zwei bis vier Cent pro Anteil betragen, Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn von zwei Cent je Anteilschein prognostiziert. Die Quartalseinnahmen sieht das Unternehmen aus Seattle. Washington, zwischen 20 Millionen und 21 Millionen Dollar, verglichen mit 23 Millionen Dollar im vorangegangenen zweiten Quartal. Die endgültigen Zahlen meldet Watchguard am 28. Oktober, einen Tag nach SonicWall. (mb)