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Sonera versteigert sich selbst

28.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der gegenwärtig noch zu 54,5 Prozent in Staatsbesitz befindliche finnische Carrier Sonera bietet sich, beraten von den Bankhäusern Goldman Sachs sowie Lehman Brothers, selbst zum Verkauf an. Das Mindestgebot wurde auf 35 Milliarden Dollar festgesetzt und liegt damit knapp über dem derzeitigen Marktwert des Unternehmens (33 Milliarden Dollar). Aufgrund seiner technisch fortschrittlichen Infrastruktur und interessanten strategischen Partnerschaften halten Experten Sonera für unterbewertet. Zu den möglichen Interessenten, deren Angebote man in der kommenden Woche einholen will, zählen Beobachter unter anderem die Deutsche Telekom, France Télécom und deren britische Mobilfunktochter Orange sowie die niederländische KPN.