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Sondereffekte bescheren Mercury Interactive rote Zahlen

23.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der BTO-Softwareanbieter (Business Technology Optimization) Mercury Interactive meldet für sein Ende September abgeschlossenes drittes Fiskalquartal einen Nettoverlust von 6,7 Millionen Dollar oder acht Cent pro Aktie im Vergleich zu 13,3 Millionen Dollar oder 15 Cent je Anteilschein Gewinn im Vorjahreszeitraum. Das aktuelle Ergebnis wurde belastet durch die Übernahme von Kintana (minus 13 Cent pro Aktie) sowie eine Wertberechtigung von Immobilien (minus 18 Cent je Anteilschein).

Den Quartalsumsatz steigerte Mercury Interactive im Jahresvergleich von 97,9 Millionen Dollar um 29 Prozent auf 126,1 Millionen Dollar, dabei wuchsen die Lizenzeinnahmen von 44 auf 47,2 Millionen Dollar. Für das laufende vierte Quartal erwartet das im kalifornischen Sunnyvale ansässige Unternehmen 140 bis 148 Millionen Dollar Umsatz und einen Nettogewinn pro Aktie von 18 bis 22 Cent sowie einen operativen Cash Flow im Bereich von 40 bis 55 Millionen Dollar.

Unabhängig vom Ergebnis kündigte Mercury Interactive an, Chief Operating Officer Ken Klein werde die Firma zu Ende des Jahres verlassen, um andere Interessen zu verfolgen. (tc)