KÖLN (pi) - Um Softwarepiraten das Handwerk zu legen, hat die Manfred Keul GmbH, Köln, einen "Kopierschutz-Zwischenstecker" auf den Markt gebracht, auf den Teile eines Programmcodes der zu schützenden Software ausgelagert werden und ohne die das Programm nicht mehr läuft. Der Stecker ist ein sogenannter "Dongle" und wird auf die parallele Schnittstelle eines MS-DOS- oder PS/2-Rechners aufgesetzt.

Das Produkt heißt Memo Gass und verfügt über einen nichtflüchtigen Speicher für den zu sichernden Programmcode. Auf Wunsch kann das System die Anzahl der Installationen einer Software mitzählen und nach Überschreitung der legal erworbenen Lizenzen jede weitere verhindern. Ältere Dongle-Systeme, die schutzwürdige Programme um einen speziellen Code ergänzten, waren gegen gewiefte Softwarepiraten machtlos. Diese bauten den zusätzlichen Code aus den Programmen einfach wieder aus.

Informationen: Manfred Keul GmbH, Landsbergstraße 16, 5000 Köln 1, Telefon 02 21/31 79 11.