Das BPM Advisory Council soll dem zweitgrößten deutschen Softwarehaus helfen, Strategien für den Einsatz von BPM-Techniken zu entwickeln und Kundenprozesse zu versbessern. Neben dem Markt für Service-orientierte Architekturen (SOA) setzt die Software AG große Hoffnungen in das wachsende Segment für Prozessmanagement-Software. Mit der Übernahme des Konkurrenten Webmethods im vergangenen Jahr ergänzten die Darmstädter ihr Portfolio um das Paket Webmethods BPM, das von unterschiedlichen Analysten gute Noten erhält (siehe auch: Gartner kürt die besten BPM-Anbieter und Forrester-Vergleich von BPM-Paketen). Zuvor hatte die Software AG lediglich ein BPM-Produkt des OEM-Partners Fujitsu vertrieben.

Zu den Mitgliedern des Gremiums gehören unter anderem Roger T. Burlton, Mitbegründer von BPTrends Associates und der Process Renewal Group, Peter Fingar, Executive Partner des Strategieunternehmens Greystone Group, sowie Joseph Francis, Geschäftsführer der Process Core Group und CTO des Supply Chain Council. "Mit den positiven Ergebnissen, die Unternehmen heute durch den Einsatz von BPM-Technologie erzielen, haben wir bislang nur an der Oberfläche dessen gekratzt, was mit BPM möglich ist", erklärte Kiran Garimella, Vorsitzender des BPM Advisory Council und verantwortlich für die die BPM-Produkte der Software AG. Durch die Zusammenarbeit mit einem globalen Expertenteam wolle man Unternehmen dabei unterstützen, das Potenzial von BPM voll auszuschöpfen. Das Beratergremium werde auch in die Weiterentwicklung der Webmethods-Suite einbezogen.

Mehr zum Thema Business Process Management und Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)