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Software AG erweist sich als krisensicher

24.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Software AG hat vorläufige Zahlen zum vierten Quartal und Gesamtjahr 2001 vorgelegt. In den letzten drei Monaten des Jahres betrug der Umsatz demnach rund 160 Millionen Euro, 36 Prozent über den 117 Millionen Euro aus dem Berichtszeitraum des Vorjahres. Im gesamten Geschäftsjahr steigerte das Darmstädter Unternehmen die Einnahmen von 417 Millionen Euro auf 588 Millionen Euro. Die Zuwächse resultieren unter anderem aus der Übernahme der früheren US-Vertriebspartners Saga Systems im Februar vergangenen Jahres.

Nach den vorläufigen Zahlen war das vierte Quartal trotz allgemeiner Branchenschwäche das bislang beste in der über 30-jährigen Geschichte des Unternehmens. Die Einnahmen lagen um 13 Prozent über denen des vorhergehenden Dreimonatszeitraums; das Lizenzgeschäft wuchs um 34 Prozent auf 55 Millionen Euro. Hier wuchsen laut Software AG vor allem die klassischen Produkte, die Electronic-Business-Software sei unter den Erwartungen geblieben. In den Bereichen Dienstleistungen und Wartungen stieg der Umsatz um 17 Prozent und 59 Prozent. Die EBITDA-Marge werde erwartungsgemäß bei 23 Prozent liegen, das operative Ergebnis liege damit um 60 Prozent über dem des Vorjahresquartals.

Im gesamten Geschäftsjahr legte das auf XML spezialisierte Darmstädter Unternehmen im Lizenzgeschäft um 50 Prozent auf 199 Millionen Euro zu. Die Einnahmen aus Wartung und Service stiegen um 50 Prozent auf 196 Millionen Euro und um 23 Prozent auf 190 Millionen Euro. Für 2001 soll die operative Marge bei 20 Prozent liegen.

Am 31. Januar will die Software AG weitere Einzelheiten zum Jahresergebnis 2001 veröffentlichen. (tc)