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Softmatic verringert Verlust

22.08.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die am neuen Markt gelistete Softwareschmiede Softmatic AG, Norderstedt, hat im ersten Halbjahr 2001 den Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 15,2 auf 10,6 Millionen Mark verringert. Gleichzeitig sank der Umsatz von 32,7 auf 23,6 Millionen Mark. Wie der Anbieter von ERP-Softwarelösungen für den Mittelstand heute mitteilte, sei der Umsatzrückgang auf die Ausgliederung mehrerer Tochterunternehmen und Geschäftsbereiche im ersten Halbjahr dieses Jahres zurückzuführen. Bei den fortgeführten Aktivitäten habe das Unternehmen den Umsatz dagegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000 um 19,4 Prozent steigern können.

Das Unternehmen habe trotz des traditionell schwachen Software-Geschäfts im ersten Halbjahr bereits 46 Prozent seiner für das Gesamtjahr 2001 geplanten Umsätze erwirtschaftet. Für 2001 rechne der Vorstand mit einem Umsatz in Höhe von 51 Millionen Mark und einem negativen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen "im einstelligen Millionenbereich (DM)." Darin seien noch nicht die zusätzlichen Umsätze aus den kürzlich erworbenen exklusiven Produktrechten an der betriebswirtschaftlichen Standardsoftware "Comet" enthalten (Computerwoche online berichtete), die durch Jahresendumstellungen im vierten Quartal wirksam werden können.