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21.10.1994

Der "4Js Anwendungsgenerator" generiert Informix-4GL-Code. Er stammt von der Strassburger Firma 4Js Development Tools, die zur AID-Gruppe gehoert. Ein Vorprozessor erlaubt es, Makroinstruktionen zu benutzen. Die Generierungsdaten werden archiviert, so dass sie wiederverwendendbar sind. An Schnittstellen zu Sybase, Ingres und Oracle wird derzeit gearbeitet. Laufzeitgebuehren fallen nach Herstellerangaben nicht an.

Die aktuelle Version 5.0 der Unix-Textverarbeitung "Hit" verfuegt nun ueber ein Client-Server-faehiges 4GL-Entwicklungswerkzeug: "Clou fuer Windows". Bislang wurde diese Komponente des Buerosystems fuer die Vorgangssteuerung, Datenbankanwendungen und die Generierung von Dokumenten und Formularen unter Unix eingesetzt. Nun erfolgt eine Aufgabenteilung. Das Front-end unter Windows kuemmert sich um Aufruf und Dialogsteuerung, waehrend die Verarbeitung weiter auf dem Unix-Backend erfolgt. Hit gibt es als Alpha- und Motif- Variante.

Der Utility-Spezialist Symantec stellt demnaechst eine parallele Compiler-Funktion fuer seine kommende Version der Programmiersprache C++, Code-Name "Terminator", vor. Der Compiler soll es ermoeglichen, mehrere PCs in einem Netz zu nutzen und somit den Compilierungs-Vorgang zu beschleunigen. Terminator wurde Symantec zufolge fuer Windows NT 3.5 und Windows 95 konzipiert.

"Objectreuser 1.0" ist ein objektorientiertes Werkzeug zur Verwaltung von Bibliotheken, das die Wiederverwendung von C-, C++- und Object-IQ-Code erleichtern soll. Hypertext und die Moeglichkeit zu hierarchischen Klassifikationen erleichtern nach Anbieterangaben das Auffinden von Sourcecode und Dokumenten. Das Tool stammt von der japanischen Firma Hitachi, Tokio. Wie die Butler Group anmerkt, ist das einzige Konkurrenzprodukt mit aehnlicher Funktionalitaet IBMs "Envy for Smalltalk". Hierzulande bietet die Muenchner IQ-Products GmbH Objectreuser zu einem Preis von 22500 Mark an. Im Lieferumfang enthalten sind fuenf Benutzerlizenzen fuer die Unix-Plattformen von Sun, HP und IBM.