Ein "Jooker" hat drei Modi zur Auswahl: Im "Me"-Modus wird nicht gesendet und der MP3-Player spielt nur für den eigenen Besitzer. Im "Us"-Modus wird aus dem Player eine Radiostation und alle "Jooker" im Umkreis von zehn Metern können mithören, vorausgesetzt sie befinden sich im "U"-Modus, der den Radioempfang ermöglicht. Für die Umgebung sichtbar werden die verschiedenen Einstellungen durch eine integrierte Leuchtanzeige am Kopfhörerkabel oder in den Ohrhörern: Wer sendet, leuchtet rot, wer empfängt, leuchtet grün. In den USA, wo Jook zu Weihnachten startet, ist Senden in so kleinem Umkreis gesetzlich kein Problem, die rechtliche Lage in Europa ist noch nicht geklärt. Im März wird das Gerät auf der Computermesse Cebit präsentiert.
Im empfangenden Gerät werden die Lieder nicht gespeichert, doch man kann sie digital markieren. Dabei werden Informationen wie Titelname und Interpret festgehalten. Außerdem speichert das Gerät, wenn gewünscht, Kontaktinformationen über die sendende Person. Diese kann übrigens sehen, wer bei ihr gerade mithört. Später kann man dann die gespeicherten Informationen im Internet mit der Plattform Jook.us synchronisieren. Dort ist es möglich, die markierten Songs online zu kaufen oder mit anderen Jookern zu diskutieren und deren Musiksammlung zu bewerten. Geplant ist außerdem ein Facebook-Widget, damit man Jook auch in dem bereits etablierten Network nutzen kann. (pte)