Die Marktforscher von Forrester Research haben sich den Markt für Social Media in US-Unternehmen vorgeknöpft. Für eine Bestandsaufnahme der aktuellen Verbreitung hat Forrester knapp 5000 Mitarbeiter mit IT-Arbeitsplätzen befragt. Obwohl diese Information Worker neuen Techniken gegenüber zumeist sehr aufgeschlossen sind, ist die Verbreitung von Social Media in den Unternehmen eher begrenzt. Demnach suchen 28 Prozent aller Befragten mindestens einmal monatlich eine Social-Media-Plattform auf. Forrester beschreibt den typischen Nutzer, der soziale Netze für berufliche Zwecke einsetzt, folgendermaßen:
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Er entspricht dem Bild des Early Adopters, der Neuerungen offen gegenübersteht. In der Regel verdient er recht gut und betont die positiven Aspekte der aktuellen Technik für sein Leben.
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Als vielbeschäftigter Mitarbeiter im Unternehmen sucht er ständig nach Lösungen, um Abläufe zu rationalisieren.
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Die Vernetzung verschafft ihm schnelleren Zugang zu relevanten Informationen. Dadurch ist der Social-Media-Nutzer produktiver.
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Seine Wochenarbeitszeit ist etwa zweieinhalb Stunden länger als die der nicht vernetzten Kollegen. Das liegt vornehmlich daran, dass 49 Prozent der Social-Media-Fans im Management arbeiten und einen längeren Arbeitstag haben.
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Er ist zwischen 32 und 45 Jahre alt.
- Fünf Tipps für das Social Enterprise
Social Media in Unternehmen wird häufig im Rahmen von Content- und Cololaboration-Projekten eingeführt, um die Zusammenarbeit zu fördern. Damit die Tools ihre Wirkung entfalten, sollten Unternehmen folgende Ratschläge beachten. - Überdenken Sie Ihre Richtlinien
In vielen Unternehmen ist der Zugriff auf öffentliche Netzwerke wie Facebook und Twitter verboten. Das wird Mitarbeiter nicht davon abhalten, auf diese Seiten via Smartphone zuzugreifen. Forrester rät zu Richtlinien, die den verantwortungsvollen Umgang fördern. Dazu sollten aktuelle Policies so aktualisiert werden, dass sie genau beschreiben, was erlaubt und verboten ist. - Fördern Sie frühe Nutzer
Der Netzwerkeffekt von mehreren Millionen Nutzern in öffentlichen Diensten lässt sich nicht kopieren. Hilfreich ist es aber, besonders netzaffine Mitarbeiter zu ermuntern, das interne Social-Media-Profil ähnlich engagiert zu pflegen, wie sie es mit ihren öffentlichen Facebook- und LinkedIn-Seiten tun. - Nutzen Sie die Erfahrung der Mitarbeiter
Besonders gut vernetzte Mitarbeiter können in intensiven Gesprächen wertvolle Hinweise geben, wie und warum sie Social-Media-Plattformen einsetzen. Dazu müssen die Verantwortlichen diese ungewöhnlich aktiven Nutzer identfizieren, und zwar unabhängig davon, ob sie auf internen und externen Plattformen unterwegs sind. - Holen Sie das Management ins Boot
Eine Social-Media-Strategie und ihre Umsetzung braucht Zeit und Ressourcen. Daher rät Forrester, die Unternehmensleitung frühzeitig zu konsultieren. Sie kann bei der Auswahl der Plattform helfen und als aktiver Anwender mit gutem Beispiel vorangehen. - Weniger ist mehr
Wichtig ist ein Tool, dass die zuvor formulierten Anforderungen der Mitarbeiter erfüllt. Mehrere parallel betriebene Lösungen sind selten hilfreich. Forresters Umfrage hat gezeigt, dass nur wenige Nutzer mehr als zwei Plattformen bedienen wollen. - Fünf Tipps für das Social Enterprise
Social Media in Unternehmen wird häufig im Rahmen von Content- und Cololaboration-Projekten eingeführt, um die Zusammenarbeit zu fördern. Damit die Tools ihre Wirkung entfalten, sollten Unternehmen folgende Ratschläge beachten. - Überdenken Sie Ihre Richtlinien
In vielen Unternehmen ist der Zugriff auf öffentliche Netzwerke wie Facebook und Twitter verboten. Das wird Mitarbeiter nicht davon abhalten, auf diese Seiten via Smartphone zuzugreifen. Forrester rät zu Richtlinien, die den verantwortungsvollen Umgang fördern. Dazu sollten aktuelle Policies so aktualisiert werden, dass sie genau beschreiben, was erlaubt und verboten ist. - Fördern Sie frühe Nutzer
Der Netzwerkeffekt von mehreren Millionen Nutzern in öffentlichen Diensten lässt sich nicht kopieren. Hilfreich ist es aber, besonders netzaffine Mitarbeiter zu ermuntern, das interne Social-Media-Profil ähnlich engagiert zu pflegen, wie sie es mit ihren öffentlichen Facebook- und LinkedIn-Seiten tun. - Nutzen Sie die Erfahrung der Mitarbeiter
Besonders gut vernetzte Mitarbeiter können in intensiven Gesprächen wertvolle Hinweise geben, wie und warum sie Social-Media-Plattformen einsetzen. Dazu müssen die Verantwortlichen diese ungewöhnlich aktiven Nutzer identfizieren, und zwar unabhängig davon, ob sie auf internen und externen Plattformen unterwegs sind. - Holen Sie das Management ins Boot
Eine Social-Media-Strategie und ihre Umsetzung braucht Zeit und Ressourcen. Daher rät Forrester, die Unternehmensleitung frühzeitig zu konsultieren. Sie kann bei der Auswahl der Plattform helfen und als aktiver Anwender mit gutem Beispiel vorangehen. - Weniger ist mehr
Wichtig ist ein Tool, dass die zuvor formulierten Anforderungen der Mitarbeiter erfüllt. Mehrere parallel betriebene Lösungen sind selten hilfreich. Forresters Umfrage hat gezeigt, dass nur wenige Nutzer mehr als zwei Plattformen bedienen wollen. - Fünf Tipps für das Social Enterprise
Social Media in Unternehmen wird häufig im Rahmen von Content- und Cololaboration-Projekten eingeführt, um die Zusammenarbeit zu fördern. Damit die Tools ihre Wirkung entfalten, sollten Unternehmen folgende Ratschläge beachten. - Überdenken Sie Ihre Richtlinien
In vielen Unternehmen ist der Zugriff auf öffentliche Netzwerke wie Facebook und Twitter verboten. Das wird Mitarbeiter nicht davon abhalten, auf diese Seiten via Smartphone zuzugreifen. Forrester rät zu Richtlinien, die den verantwortungsvollen Umgang fördern. Dazu sollten aktuelle Policies so aktualisiert werden, dass sie genau beschreiben, was erlaubt und verboten ist. - Fördern Sie frühe Nutzer
Der Netzwerkeffekt von mehreren Millionen Nutzern in öffentlichen Diensten lässt sich nicht kopieren. Hilfreich ist es aber, besonders netzaffine Mitarbeiter zu ermuntern, das interne Social-Media-Profil ähnlich engagiert zu pflegen, wie sie es mit ihren öffentlichen Facebook- und LinkedIn-Seiten tun. - Nutzen Sie die Erfahrung der Mitarbeiter
Besonders gut vernetzte Mitarbeiter können in intensiven Gesprächen wertvolle Hinweise geben, wie und warum sie Social-Media-Plattformen einsetzen. Dazu müssen die Verantwortlichen diese ungewöhnlich aktiven Nutzer identfizieren, und zwar unabhängig davon, ob sie auf internen und externen Plattformen unterwegs sind. - Holen Sie das Management ins Boot
Eine Social-Media-Strategie und ihre Umsetzung braucht Zeit und Ressourcen. Daher rät Forrester, die Unternehmensleitung frühzeitig zu konsultieren. Sie kann bei der Auswahl der Plattform helfen und als aktiver Anwender mit gutem Beispiel vorangehen. - Weniger ist mehr
Wichtig ist ein Tool, dass die zuvor formulierten Anforderungen der Mitarbeiter erfüllt. Mehrere parallel betriebene Lösungen sind selten hilfreich. Forresters Umfrage hat gezeigt, dass nur wenige Nutzer mehr als zwei Plattformen bedienen wollen.
Letzteres Ergebnis hat die Analysten verblüfft: Die größte Gruppe der Social-Media-Anwender im Job stellt mit 26 Prozent wider Erwarten nicht die junge "Generation Y" (zwischen 18 bis 31 Jahre), sondern die "Generation X" (zwischen 32 und 45 Jahre) mit anteiligen 35 Prozent. Hersteller von Social-Media-Lösungen für Unternehmen werben für ihre Produkte gerne mit dem Hinweis, dass ihre Plattformen helfen, Mitarbeiter zwischen 20 und 30 Jahren anwerben, einstellen und halten zu können. Richtig ist, dass die Generation Y häufig die Einführung sozialer Plattformen auslöst. Allerdings rät Forrester Unternehmen, die den Social-Media-Einsatz erwägen, die Belange der mittelalten Arbeitnehmer im Auge zu behalten, denn sie sind die fleißigsten Nutzer. Beide Altersgruppen zusammen stellen zwei Drittel der Social-Media-Anwender.
Öffentliche Sites bevorzugt
Unternehmen führen die Tools häufig im Rahmen von Content- und Collaboration-Projekten ein, um die Zusammenarbeit zu fördern. Auch hier liefert die Erhebung interessante Anhaltspunkte. So zeigt die Analyse der Antworten, dass mehr als die Hälfte der Befragten, die bereits Social Media für ihren Job einsetzen, nur eine Plattform nutzen. Bekannte öffentliche Anlaufpunkte wie Facebook und LinkedIn dürften demnach auch dann die bevorzugten Tools im Job sein, wenn Arbeitgeber intern Alternativen bereitstellen. "Das lässt vermuten, dass die meisten Angestellten den Wert von Social Media nicht hinter der unternehmenseigenen Firewall entdecken, sondern in öffentlichen Netzen mit Kollegen und Kunden interagieren", schreibt Forrester in dem Report "The Enterprise 2.0 User Profile: 2011". 22 Prozent der Mitarbeiter bewegen sich in zwei sozialen Netzen und sind damit Kandidaten dafür, neben dem privaten auch einen beruflichen Account zu pflegen.
Echten Mehrwert sehen wenige
Befragt nach den Gründen für ihr Engagement in sozialen Netzen gaben 39 Prozent der Befragten an, die Lösung sei einfach zu nutzen und hilfreich, um geschäftliche Aufgaben zu erledigen. Den Netzwerkgedanken, also die Kommunikation mit Kollegen und Partnern, bewerten dagegen nur 29 Prozent als relevant.
Gravierender ist ein weiteres Urteil: Weniger als ein Viertel der interviewten Social-Media-Nutzer gab zu Protokoll, die Tools seien wesentlich oder wichtig für ihren Job. Viele User bezweifeln demnach den beruflichen Mehrwert, oder sie sind nicht imstande, den Nutzen zu messen und zu belegen. So lange sich hier der Nebel nicht lichtet, spielen die Tools in der Arbeitswelt eine untergeordnete Rolle.