SOA Software verbindet Web-Services mit dem Mainframe

17.08.2006
Mit Version 1.5 seiner Service Oriented Legacy Architecture (SOLA) baut der Hersteller eine Brücke zwischen Großrechneranwendungen und Web-Services.

SOLA 1.5 ermögliche es Großunternehmen, ihre Investitionen in Legacy-Awendungen zu schützen und zugleich mit standardisierten Web-Services zu erweitern, verspricht die US-amerikanische Softwareschmiede. Mainframe-Umgebungen könnten damit sowohl externe Web-Services nutzen als auch eigene Programmfunktionen in Form von modularen Softwareservices zur Verfügung stellen.

Das neue Release biete dazu eine Reihe zusätzlicher Funktionen, darunter ein zentrales Dictionary für die Übersetzung von Cobol-Feldnamen. Für die Entwicklung von Services können Programmierer die verbreitete Web Services Description Language (WSDL) nutzen. Die innerhalb von SOLA entwickelten Services lassen sich über eine Registry gemäß der Spezifikation UDDI 3.0 veröffentlichen.

SOA Software mit Hauptsitz in Los Angeles verweist auf mehrere Großkunden, die bereits SOLA-Produkte produktiv nutzten. Dazu gehört die US-amerikanische Investmentbank Merrill Lynch, die täglich rund zwei Millionen Transaktionen abwickelt. Im Mai 2006 übernahm SOA Software den Konkurrenten Blue Titan, der sich auf Federation Services innerhalb von Service-orientierten Architekturen spezialisiert hat. Die Kalifornier erweiterten damit ihr Produktportfolio für die SOA-Verwaltung. (wh)