Kurzer Praxistest

So tickt das Palm Pre

09.07.2009
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Ähnliche Spezifikationen wie das Apple iPhone 3G

Ansonsten sind die Spezifikationen des Palm Pre nahezu identisch mit dem - inzwischen nicht mehr aktuellen - iPhone 3G. Beide bringen etwa 135 Gramm Kampfgewicht auf die Waage, besitzen eine 3-Megapixel-Kamera ohne Videofunktion und unterstützen WLAN und GPS. Die Euro-Version des Palm Pre, das hierzulande zum Weihnachtsgeschäft bei o2 erhältlich ist, funkt außerdem mit HSDPA, allerdings nur mit bis zu 3,6 Mbit/s. Ein höherer Datendurchsatz würde sich jedoch vermutlich nur bei der Verwendung als Modem auswirken - theoretisch unterstützt das Palm-Gerät auch Tethering. Definitiv zu klein ausgefallen ist der fest verbaute Flash-Speicher mit 8 GB, zumal es keinen Slot für eine zusätzliche MicroSD-Card gibt. Berichten aus den USA zufolge ist auch der Aku mit 1150 mAh Kapazität unterdimensioniert, Details wird erst ein ausführlicherer Praxistest ergeben.

Als eigentlicher Clou des Palm Pre ist das neue Betriebsystem WebOS zu sehen: Es wartet mit einer intuitiven Benutzerführung auf und bietet Entwicklern die Möglichkeit, dank simpler Web-Techniken wie Javascript, HTML und CSS ohne viel Aufhebens Anwendungen zu erstellen.