Karriere

So starten Sie 2013 durch

23.12.2012
Von 
ist freie Wirtschaftsjournalistin in London.
Neues Jahr, neues Glück. Der Jahreswechsel ist der richtige Zeitpunkt, um sich im Job neue Ziele zu setzen. So werden aus guten Vorsätzen Schritt für Schritt konkrete Pläne.
Setzen Sie Ihre Karriere in Bewegung!
Setzen Sie Ihre Karriere in Bewegung!
Foto: Noerenberg-Shutterstock.com

Schon wieder ein neues Jahr, aber immer noch der alte Job? Der Jahreswechsel ist auch im Beruf der richtige Zeitpunkt, um neue Vorsätze zu fassen. Egal, ob Sie eine Beförderung, mehr Balance im Leben, das Betriebsklima oder gar einen anderen Posten im Visier haben: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, neue Wege einzuschlagen. Der Fachkräftemangel bietet dafür gute Chancen, 43.000 offene Stellen warten hierzulande auf Computerfachleute.

Thorsten Knobbe, TK Management & Leaderspoint: "Wer in der IT aufsteigen will, muss fixer sein als in anderen Berufen."
Thorsten Knobbe, TK Management & Leaderspoint: "Wer in der IT aufsteigen will, muss fixer sein als in anderen Berufen."
Foto: Privat

"Wer in der IT aufsteigen will, muss aber fixer sein als in anderen Berufen. Das Tempo der Branche erfordert Typen, die die hohe Schlagzahl mitgehen können", sagt Thorsten Knobbe, Geschäftsführer der Beratungsfirma TK Management & Leaderspoint in Dortmund. "Der Aufstieg wird nicht auf einem Silbertablett serviert, sondern muss von den Mitarbeitern selber forciert werden", sagt etwa Linda Mihalic, Mitglied der Geschäftsleitung und Direktorin Personal bei Oracle Deutschland in München. Weiterentwicklung wird bei Oracle als "Career Self Management" verstanden. Bei Hewlett-Packard (HP) auch. "Wir unterstützen und beraten, aber grundsätzlich ist der Mitarbeiter sein eigener Karrierecoach", postuliert Fritz Geiger, Manager im Personalwesen des Böblinger Unternehmens.

Sieben gute Vorsätze warten darauf, verwirklicht zu werden:

Mehr Spaß an der Arbeit

Nehmen Sie Ihre persönlichen Spaßbremsen ins Visier. Was genau zieht Sie herunter? Die Routine? Der Druck von oben? Oder der nörgelnde Kollege, der Ihnen die Arbeitslust raubt?

Nicht an vielen Stellschrauben gleichzeitig drehen, sondern gezielt gegen Ihre persönlichen Lustkiller vorgehen. Wem die Arbeit zu monoton geworden ist, sucht sich intern weitere Projekte oder bringt in der Abteilungsrunde neue Ideen ein. Wer sich gegen steigenden Arbeitsstress rüsten will, checkt beim Chef die Prioritäten der Aufgaben und ordnet diese danach neu. Und wer sich über den nervenden Kollegen ärgert, bittet ihn entweder zum klärenden Gespräch oder versucht, in ein anderes Büro (oder Team) umzuziehen.

Finden Sie sich nicht mit Ihrem Schicksal ab - nach dem Motto: "Gelebt wird nach Feierabend". Wer nur Dienst nach Vorschrift macht, wird schnell unleidlich. Außerdem: Schieben Sie den Schwarzen Peter für Ihre eigene Lustlosigkeit nicht anderen zu. Wer es sich in der Opferrolle bequem macht ("Ich bin ja so arm dran!"), gerät immer mehr in die Unlustspirale.