Viermal anders

So sieht der CIO der nächsten Generation aus

26.04.2012
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Vom Projekt- zum Portfolio-Management

Das Bewerten und Handhaben globaler IT-Portfolios löse die Betrachtung einzelner Projekte ab, prognostiziert Kettner. Smartphones, Tablets und andere mobile Endgeräte sowie das Internet brächten nicht nur schnelle und direkte Möglichkeiten des Informationsaustauschs hervor, sondern auch neue Business-Optionen, wie das Beispiel Cloud Computing belege. Mehr als 50 aktuelle Technologien und Trends gelte es hinsichtlich Kosten-Nutzen-Verhältnis und Praxistauglichkeit zu bewerten.

Ein ERP-System oder eine Office-Anwendung auszuwählen ist deshalb nicht mehr genug. Vielmehr werden nichttechnische Fragen immer wichtiger: Wer braucht welchen Prozess auf welchem Gerät? Welchen Wertbeitrag erzielt das Unternehmen damit? Wer beobachtet soziale Netzwerke? Welche Anwendungen darf die Fachabteilung einkaufen, ohne die IT zu fragen?

Ohnehin sieht Kettner Nachholbedarf in Sachen Stammdaten- und Risiko-Management. Cloud Computing, Mobile Devices und Social Media erhöhten die Komplexität weiter. Ohne Portfolio-Management ließen sich IT-Architekturen, Geräte und Infrastrukturen sowie Prozesse nicht mehr managen.