IT gegen Wirtschaftsspionage

So schützen Sie sensible Daten

28.01.2009
Von  und
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.
Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.

Firmen sparen an der Sicherheit

Die Einstellung ist verständlich, denn was den Unternehmen fehlt, ist Geld: für Berater, Schulungen und Technik. Gerade im kleineren Mittelstand gelten Windows-Passwort und Virenschutz als Standards bei den Sicherheitsmaßnahmen, adäquate Firewalls sind schon seltener anzutreffen, und Lösungen für Data Loss Prevention (DLP - auch Data Leakage Protection) muss man mit der Lupe suchen. Hinzu kommt jetzt die Wirtschaftskrise: Wenn das Wasser bis zum Hals steht, investiert man nicht in Sonnencreme - auch wenn man Gefahr läuft, sich das Gesicht zu verbrennen.

Werthaltiges Know-how besonders gut schützen

Für Verfassungsschützer Karden müssen es jedoch nicht gleich ausgefeilte Lösungen sein, um sich und das eigene Haus wirksam vor Spionageangriffen zu schützen. "Wir gehen davon aus, dass sich ein Sicherheitskonzept relativ leicht erstellen lässt." Dabei beruft er sich auf die Fünf-Prozent-Regel: "Unternehmen haben fünf Prozent werthaltiges Know-how für künftige Projekte, das kein anderer bekommen sollte." Diese Informationen gelte es zu identifizieren. Seiner Erfahrung zufolge wissen darauf angesprochene Unternehmer sofort, welches Know-how damit gemeint ist - sie hätten sich zumeist nur noch keine grundlegenden Gedanken zum Thema Spionage gemacht.