E-Mail, Kontakte, PIM: die BlackBerry Bridge
Bereits während des Einrichtungsvorgangs schlägt das Tablet vor, eine Paarung mit einem Blackberry-Smartphone einzurichten. Diese Funktion nennt sich BlackBerry Bridge. Die Bridge verwandelt das Playbook effektiv in einen Thin Client, mit dem man bestimmte Funktionen des Smartphones nutzen kann. Dazu gehören beispielsweise E-Mail, Kontakte, Blackberry Messenger, Aufgaben oder Notizen. Um die Bridge nutzen zu können, ist auf Blackberry Smartphone eine separate App notwendig. Diese ist für nahezu alle Smartphones verfügbar, die mindestens über Version 5.0 des Betriebssystems verfügen. Alle kompatiblen Geräte sind hier aufgeführt.
Das Bridge-System bringt mehrere Vorteile: BlackBerry-Besitzer müssen, abgesehen von einem Bluetooth-Pairing, keinerlei Konfiguration vornehmen, um auf die E-Mails zugreifen zu können. Firmen profitieren dagegen von dem verringerten Managementaufwand. Die Daten sind nur zugänglich, solange eine aktive Verbindung zum jeweiligen BlackBerry besteht. Reißt diese ab, werden alle Funktionen gesperrt. Mit Ausnahme eines verschlüsselten Caches sind keine Informationen auf dem Tablet gespeichert - selbst wenn das PlayBook also verloren geht, sind sensible Daten wie E-Mails oder Kontakte nicht zugänglich. Ein Austausch von Dateien zwischen Bridge und restlichem Speicherbereich ist, mit Ausnahme der Dokumentenbearbeitung, nicht vorgesehen.
- BlackBerry Playbook - Einstellungen
Die notwendigen Treiber sind auf dem Tablet hinterlegt - man muss nichts zusätzlich herunterladen. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Nach der Installation der Software, kann man per USB oder WiFi auf das Playbook zugreifen. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Die USB-Verbindung. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Der Update-Dialog für die Systemsoftware. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Das Menü zeigt an, welche Berechtigungen sich die einzelnen Apps nehmen. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Clever: Nutzer können im Nachhinein festlegen, wie und ob Apps auf bestimmte Funktionen zugreifen können - einmalig in der App-Welt. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Teilweise wirft das Gerät noch seltsame Fehlermeldungen aus. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Neue Bluetooth-Kopplungen lassen sich einfach einrichten. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Nutzer können Auswählen, ob minimierte Apps pausiert werden oder weiterlaufen. Showcase hält eine Anwendugn im Vordergrund. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Das Playbook kann Smartphones per Bluetooth als Modem nutzen - zusätzliche Software ist weder auf Smartphone noch auf dem Playbook notwendig. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Das Playbook ist per Smartphone im Internet. - BlackBerry Playbook - Einstellungen
Die Übersicht über die Hardware.
Mit der Bridge kann man nicht nur auf die PIM-Funktionen und den BlackBerry Messenger zugreifen, sondern erhält zudem den Bridge Browser. Dieser unterscheidet sich in einer zentralen Option vom regulären Browser: Er nutzt den BlackBerry als Proxy und setzt auf dessen Datenverbindung, um ins Web zu gelangen. Der positive Nebeneffekt: Das PlayBook wird zum Teil des Unternehmensnetzwerks und kann auf Intranet-Ressourcen hinter der Firewall zugreifen - immer vorausgesetzt, dass auch der BlackBerry die jeweiligen Zugriffsrechte besitzt.
Der größte Vorteil der Bridge ist zugleich ihr Nachteil: Ohne BlackBerry-Smartphone verliert das PlayBook zahlreiche Funktionen, schließlich ist beispielsweise kein anderer E-Mail-Client vorinstalliert. Die konstante Bluetooth-Verbindung fordert zudem ihren Tribut, die Akkus vom Smartphone und dem Tablet werden dadurch zusätzlich belastet.