Off-Site-Optimierung für ein gutes Ranking
Während es relativ einfach ist, den Code und die Inhalte einer Webseite für Suchmaschinen zu optimieren, ist die so genannte Off-Site-Optimierung wesentlich schwieriger, da hier externe Faktoren eine zentrale Rolle spielen, auf die man wenig oder gar keinen Einfluss hat. So braucht ein gutes Ranking seine Zeit. Denn Googels Vertrauen und damit das Ranking steigt mit dem Alter der indexierten Domain, der einzelnen Websites und sogar der ein- und ausgehenden Links.
Zur externen Optimierung zählen in erster Linie Strategien, die dazu dienen, die Popularität der eigenen Site im Internet zu steigern. Je wichtiger eine Internetseite erscheint, umso höher wird sie von Yahoo, Google und Konsorten gelistet. Mit Hilfe des PageRank-Algorithmus stellt Google die Popularität einer Internetseite fest, in einer Skala von 0 bis 10. Dabei gilt: Je mehr Links auf eine Website verweisen, umso höher ist deren Gewicht. Je höher das Gewicht der verweisenden Seiten, desto größer der Effekt. Websites mit einem PageRank von 0 können praktisch keine relevanten Backlinks aufweisen. Ein PageRank von 10 zu erzielen ist indes extrem schwierig. Nur eine Handvoll Seiten wie etwa google.com oder usa.gov weisen den höchsten Wert auf - selbst die Wikipedia muss sich mit neun Punkten begnügen.
SEO braucht langfristige Ziele
Um die Popularität und Relevanz einer Website zu steigern bedarf es einer ausgeklügelten und langfristigen Strategie. Davon ist Burseg überzeugt: "Eine SEO-Strategie sollte immer langfristig funktionieren und nicht auf kurze Erfolgswellen ausgerichtet sein. Diese schwappen vorbei und wenn unerlaubte SEO-Maßnahmen angewandt wurden, ist der Aufräumvorgang sehr aufwendig und teuer für das Unternehmen".
Zu einer erfolgreichen, zeitgemäßen SEO-Strategie gehören nach Einschätzung von Schörgenhummer die Verlinkung mit Partner-Websites, sowie eine effiziente Online-PR. Gleichzeitig sollten Unternehmen dem Experten zufolge Social Media-Initiativen unbedingt in Betracht ziehen. Die Verlinkung mit den wichtigsten Social Communities, wie etwa den Business-Netzwerken Xing oder LinkedIn, sowie Facebook, Twitter und Co seien im heutigen Web 2.0 ein Muss.
- Firefox
Der Download-Day wurde zeitweilig zum Downtime-Day: Die Mozilla Foundation rief den 17. Juni 2008 zum Download-Tag für den Firefox 3.0 aus. Aufgrund technischer Probleme ging die Site aber zunächst einmal in die Knie. Die Probleme wurden schnell behoben, so dass der Browser trotzdem über acht Millionen Mal heruntergeladen werden konnte. - Amazon Web Service
Im Februar 2008 fiel Amazons On-Demand-Speicherdienst S3 mehrere Stunden aus. So standen beispielsweise die Web-2.0-Dienste Twitter und Tumblr plötzlich ohne Grafiken da. Viele Nutzer zeigten sich unzufrieden mit der "Krisenkommunikation" des Anbieters. Im Juli folgte die nächste Panne. Dieses Mal betrieb Amazon eine transparente Informationspolitik. - Windows Live
Im Februar 2008 fror Microsoft Mail-Dienst Hotmail ein, so dass sich Kunden nicht mehr einloggen konnten. Auch die Nutzer vom Windows Live Messenger und die Xbox-Live-Gamer waren betroffen. Microsoft reagierte zurückhaltend und wollte zunächst nicht einräumen, dass es Probleme gab. - MobileMe
Apples E-Mail- und Synchronisierungslösung MobileMe kämpfte zum Start im Juni 2008 mit massiven Stabilitätsproblemen. Web-Services ließen sich nicht nutzen, angekündigte Push-Mail-Dienst liefen nicht und Kunden wurde schon während der Testphase Geld abgebucht. Apple reagierte, indem CEO Steve Jobs seine Mitarbeiter öffentlich beschimpfte, unkte der Nachrichtendienst Cnet. Den Kunden spendierte Apple 30 Tage kostenlose Nutzung. - Twitter
Mai, August, September – Wikipedia listet einige Twitter-Ausfälle auf. Der viel beachtete Zwitscherdienste verweist auf eine Verfügbarkeit von 98 Prozent und mehr. Doch insbesondere während Großveranstaltungen und wichtigen Ereignissen ist der Dienst unter der Last des Ansturms des Öfteren zusammengebrochen. - Google Docs
Die Online-Applikationen von Google verschwanden im Juli 2008 vorübergehend unauffindbar in der Internet-Wolke. Vor zwei Tagen, am 11. März 2009, wurde zudem eine peinliche Panne in Google Text und Tabellen bekannt. Ein Bug machte als privat markierte Google-Docs-Dateien öffentlich zugänglich, so dass von Dritten gelesen werden konnten. - Cuil
Die Suchmaschine Cuil wurde von ehemaligen Google-Experte als Alternative zu Google gegründet. Die Betreiber werben damit, dass Cuil mehr Web-Seiten als jedes andere Suchprogramm durchforstet. Doch zum Launch im Juli 2008 blieb die Cuil-Seite zunächst einmal schwarz. "Cuil startete vergangene Nacht mit Glanz und Gloria und ging am Tag ebenso spektakulär unter", lautete der hämische Kommentar von Cnet.