Der Patentstreit zwischen Apple und Samsung könnte schon bald zu einem Ende kommen. Allerdings nicht durch eine Entscheidung der Richter, sondern der Kunden. Denn Apple musste in seinen Klagen gegen den südkoreanischen Hersteller unter anderem auch erklären, wie Produkte beschaffen sein sollten, um seine Design-Patente nicht zu verletzen - und gibt Samsung damit praktisch ein Handbuch in die Finger, entsprechende Klagen zu umgehen.
Samsung hatte die Klagen von Apple mit dem Argument erwidert, das Aussehen von iPhone und iPad sei keine Design-Entscheidung des Unternehmens, sondern funktionell notwendig. Bei der Entwicklung seiner eigenen Produkte hätte Samsung keine Alternativen zur Konstruktion gehabt. Man könne deshalb nicht von Design sprechen und die zur Klage eingereichten Patente seien ungültig.
- Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Während das iPad 2 (links) auf einen 4:3-Formfaktor beim 9,7-Zoll-Display setzt, nutzt das Galaxy Tab 10.1 (rechts) ein 16:10-Format für den 10,1-Zoll-Bildschirm. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Das Tablet verwendet ein 10,1-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Das Gehäuse ist Kunststoff gefertigt. Dabei weist das Tablet eine hohe Stabilität auf, auch Knarzgeräusche gibt es nicht. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Auf der oberen Gehäusekante sind der Ein-/Ausschalter, der Lautstärkeregler sowie der Kopfhöreranschluss und der SIM-Kartenslot untergebracht. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Links und rechts am Gehäuse sind die Lautsprecher platziert. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Neben dem Mikrofon gibt es untem am Galaxy Tab den proprietären Connector für das mitgelieferte USB-Kabel. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Bei einer Gehäusedicke von nur 8,6 mm ist das Galaxy Tab 10.1 (rechts) sogar minimal dünner als das bereits sehr schlanke iPad 2 (links) mit 8,8 mm. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Samsung stattet das Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1 aus. Im Bild sehen Sie den Startbildschirm des Tablets. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Die Navigation zwischen den Schirmen erfolgt einfach per Fingerwisch, der Wechsel wird durch einen 3D-Effekt grafisch untermalt. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Sehr praktisch ist die mögliche Personalisierung der Startbildschirme. Neben dem üblichen Platzieren von Apps oder Lesezeichen für Webseiten lassen sich auch Inhalte dort anzeigen. Hierzu zählen Social-Media-Dienste, Kalendereinträge... - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
... oder E-Mail-Eingänge. Bestimmte Widgets lassen sich bei Android 3.1 auch in der Größe ändern. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Wird auf dem Startbildschirm auf das "+" Zeichen rechts oben getippt (oder der Finger lange auf den Homescreen gehalten), so erscheint der Bildschirm zum Konfigurieren der Desktops. Hier lassen sich Widgets auf die fünf Homescreens ziehen. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Der Browser bietet Tabs zum Wechseln zwischen mehreren Websites an. Wer will, kann einen Inkognito-Tab öffnen. Dann hinterlässt die besuchte Seite in diesem Tab keine Spuren auf dem Tablet. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Das Galaxy Tab 10.1 besitzt auf der Rückseite eine 3,2-Megapixel-Kamera. Im Screenshot sehen Sie die Foto-App. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Die Foto-App bietet unter anderem Funktionen für Weißabgleich, Blende und Fokus. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Beim Fingertipp auf das App-Symbol rechts oben im Homescreen sehen Sie alle installierten Apps. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Samsung stattet das Galaxy Tab mit der vorinstallierte Office-Suite Polaris 3.0 aus. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Das Paket erlaubt den Zugriff auf lokalen oder Cloud-Speicher. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Polaris beinhaltet eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation sowie eine Präsentations-Software. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Als gelungen lässt sich die virtuelle Tastatur beim Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1 bezeichnen. Das Schreiben funktioniert flüssig, Buchstaben werden nur sehr selten "verschluckt". Im Querformat geht die Tastatur über die komplette Bildschirmbreite und nimmt fast die Hälfte der Displayhöhe ein. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Beim Tipp auf das Symbol rechts unten in der Tastatur lässt sich das Layout verkleinern und vergrößern. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Im Hochformat belegt die Tastatur ungefähr das untere Viertel des Bildschirms. Durch die reduzierte Tastengröße geht man jetzt primär zum Zweifingertippsystem über. Swype zum Wischen von Wörtern wird vom Galaxy Tab unterstützt. Aktiviert wird Swype über die Taste links unten. - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Drahtlos und Netzwerke - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Töne - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Bildschirm - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Energiesparmodus - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Standort und Sicherheit - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Anwendungen - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Konten und Sync - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Motion - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Datenschutz - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Speicher - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Sprache und Eingabe - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Eingabehilfe - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Datum und Uhrzeit - Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android 3.1
Einstellungen - Info zu Gerät
Apple antwortete in einem jetzt veröffentlichten Schreiben darauf. Nach Meinung des kalifornischen Unternehmens sei es sehr wohl möglich, Smartphones und Tablets zu konstruieren, die dem iPhone oder iPad weniger ähnlich sähen. Das sind zwar größtenteils ziemlich absurde Vorschläge, wie etwa das Aussehen "unordentlicher" zu gestalten. Aber aus dem einen oder anderen könnte Samsung durchaus Ideen für eine Neugestaltung zukünftiger Produkte herausziehen
Unter anderem schlägt Apple bei Smartphones vor, eine Form zu wählen, die nicht rechteckig ist oder keine abgerundeten Ecken hat, für die Oberfläche der Vorderseite eine andere Farbe als Schwarz zu verwenden, das Display nicht mittig in das Gerät setzen oder keine horizontale Lautsprecher-Öffnung zu verwenden. Tablets könnten nach Meinung von Apple ebenfalls eine nicht rechteckige Form haben, ein weniger dünnes Profil oder dickere Rahmen.
Das jetzt veröffentlichte Schreiben ging Samsung bereits vor einigen Monaten zu. Möglicherweise hat das Unternehmen es auch als Leitfaden für das Samsung Galaxy 10.1N verwendet. Das ist die überarbeitete Variante des Galaxy Tab 10.1, dessen Einfuhr und Vertrieb im August dieses Jahres durch das Landgericht Düsseldorf untersagt wurde, weil nach Meinung der Richter mit dessen Aussehen die Geschmacksmuster-Patente von Apple verletzt sind. Apple klagt aber mittlerweile auch gegen das Galaxy Tab 10.1N.