Kaufratgeber

So kaufen Sie die richtige Hardware

30.08.2010

Kaufberatung Notebooks und Netbooks

Bei Notebooks und Netbooks zählen außer Geschwindigkeit und Ausstattung auch Gewicht, Akkulaufzeit und Verarbeitung. Die portablen PCs kann man in Leichtgewichte, Multimedia-Notebooks und Desktop-Ersatzmodelle einteilen. Leichtgewichte: Die Federklasse hat dank der günstigen Netbooks stark an Attraktivität gewonnen. Diese kosten zwischen 210 und 490 Euro. Sie wiegen bis zu 1,4 Kilogramm, die Bildschirmdiagonale liegt zwischen 8 und 12 Zoll (20 und 30 cm). Top ist die Akkulaufzeit der Netbooks, die zwischen 4 und 8 Stunden beträgt. Auch die Verarbeitung der Chassis sowie die Qualität der Displays haben deutlich zugelegt.

Kaufberatung Notebooks und Netbooks
Kaufberatung Notebooks und Netbooks

Punkto Ausstattung gibt es klare Auflagen von Intel und Microsoft: Die Geräte dürfen nur als Netbook bezeichnet werden, wenn ein Strom sparender Intel-Prozessor vom Typ Atom verbaut ist. Zudem sind die Größe des Arbeitsspeichers (bis 1 GB), die Festplattenkapazität (bis 250 GB) und die Grafikeinheit (integrierter Chip des Typs GMA 3150) vorgegeben. Wegen dieser Auflagen ist die Leistung begrenzt.

Wer mehr Performance wünscht, wählt ein Subnotebook. Diese sind ebenfalls leicht und kompakt, bieten aber gegenüber Netbooks etwa das 5-fache Prozessortempo. Meist haben sie 2 oder 4 GB Arbeitsspeicher und eine Festplattengröße von 500 GB. Der Preis liegt zwischen 490 und 1230 Euro.

Geeignet für: Mobile Nutzer, die vor allem surfen, mailen und Office-Anwendungen benutzen. Dank des geringen Gewichts sowie der langen Akkulaufzeit sind Netbooks und Subnotebooks ultraportabel.

Checkliste Notebooks und Netbooks

1. Einsatzzweck: Überlegen Sie sich vor dem Kauf, wie Sie den Laptop verwenden wollen: Netbooks und Subnotebooks eignen sich vor allem für Webanwendungen und Office Aufgaben. Dank des geringen Gewichts und langer Akkulaufzeit sind sie ultraportabel. Auf Multimedia-Laptops lassen sich Filme schauen und 3D-Games spielen, dafür leidet die Mobilität. Desktop-Ersatzmodelle sind sehr leistungsstark und glänzen bei der Ausstattung, die der von PCs ähnelt. Große Defizite hat diese Klasse wegen des Gewichts von bis zu 5 Kilogramm bei der Mobilität.

2. Gerät prüfen: Kontrollieren Sie vor Ort beim Händler die Verarbeitung des Chassis, der Scharniere, der Tastatur sowie die Qualität des Bildschirms. Laptops mit GlareType-Display spiegeln bei Sonneneinstrahlung, matte Monitore zeigen Probleme bei kräftigen Farben in Fotos.

3. Preis: Netbooks sind mit Preisen ab 210 Euro die günstigsten Mobil-PCs. Anständige Multimedia-Notebooks kosten zwischen 560 und 1400 Euro. Bei Desktop-Ersatzmodellen ist der Preis sehr stark von der Ausstattung abhängig. Hat das Gerät neue und sehr starke Komponenten, kann es 2800 Euro und mehr kosten.