PC-TV mit der richtigen Hardware

TV aus der Karte

Die wohl bekannteste Möglichkeit, um sich TV auf den PC-Monitor zu holen, sind interne TV-Karten (PCI). Sie gibt es für den Kabelempfang (DVB-C), terrestrischen Empfang über eine Antenne (DVB-T) oder für das Satellitensignal (DVB-S). Günstige Karten beginnen bei 20 oder 30 Euro, TV-Karten, die alle Signaltypen beherrschen, kosten deutlich mehr. Notebook-Besitzer wählen eine PCMCIA-Karte oder Express Card. Sat-TV-Gucker, die sich Kabelgewirr sparen wollen, haben die Möglichkeit das TV-Signal mit dem dLAN TV Sat-System über die Stromleitungen zu schicken. Mit rund 300 Euro ist das aber nicht gerade die preiswerteste Lösung.

TV aus dem USB-Stick

Für Notebooks und Desktop-Rechner eignen sich DVB-T-Sticks aufgrund ihrer USB-Schnittstelle. Wie ihre Karten-Kollegen empfangen sie ihr Signal über eine Dach- oder (oft mitgelieferte) Zimmerantenne. Aufgrund ihrer unkomplizierten Handhabe und geringen Größe sind sie damit auch gut für unterwegs geeignet. Wichtig für DVB-T ist die Empfangsqualität, die je nach Ort stark variieren kann. Unter www.ueberallfernsehen.de/ informieren Sie sich, wie es um Ihre Region bestellt ist.

Augen auf beim Kauf

Allen Hardware-Varianten sollte eine Fernbedienung und TV-Software beiliegen. Nach dem Anschließen der Komponente, Verbinden mit TV-Kabel und Installieren der Software startet ein Sendersuchlauf, der gewöhnlich einige Minuten dauert. Mithilfe der Software müssen Sie meist auch nicht auf Aufnahme, Timeshift (zeitversetztes Fernsehen) oder EPG verzichten. Ein genauer Blick auf die Packung vor dem Kauf verrät die Features, die gerade bei älteren Geräten deutlich weniger sein können.