3. Content is King
Auf den Inhalt kommt es an. Achten Sie darauf, dass Sie regelmäßig neuen interessanten Content produzieren. Ein verwaistes, ungepflegtes Blog mit alten Einträgen lädt nicht zu regelmäßigen Besuchen ein. Erstellen Sie einen Themenplan. Stellen Sie ein Team zusammen, das sich über kreative, neue Aktionen austauscht. Motivieren Sie weitere Kollegen, aktiv zu werden und Inhalte beizusteuern. Mitarbeiter, die aus aktuellen Projekten berichten und über ihren Karriereweg schreiben, verleihen Ihrem Unternehmen ein Gesicht. Schließlich möchten Bewerber einen Eindruck von möglichen Arbeitskollegen und dem Arbeitsklima bei ihrer künftigen Arbeitsstelle gewinnen.
4. Umgang mit Kommentaren und Kritik
Dialog und Interaktion sind wichtige Faktoren im Social Web. Die Menschen nutzen die Plattformen, um sich auszutauschen. Sie kommentieren und bewerten die Inhalte, die sie im Netz vorfinden. Stellen Sie sich auf einen offenen Dialog ein. Reagieren Sie zeitnah auf Anfragen und Kommentare. Regen Sie selbst zu Diskussionen und Feedback an. Vertuschen oder löschen Sie kritische Beiträge nicht, sondern beziehen Sie offensiv Stellung. Ermutigen Sie zufriedene Mitarbeiter oder Praktikanten, ihre Meinung auf Arbeitgeber-Rankings kundzutun.
5. Unternehmenswebseite und Karriere-Portale anpassen
Mit dem zunehmenden Engagement auf Social-Media-Anwendungen sollten Sie auch Ihre Unternehmenswebseite beziehungsweise Ihr Karriere-Portal anpassen. Integrieren Sie die Links zu Ihren weiteren Angeboten. Stellen Sie alle HR-relevanten Auftritte im Web gebündelt dar. Kombinieren Sie Ihre Stellenangebote mit redaktionellen Beiträgen, News, Interviews von Mitarbeitern und Personalverantwortlichen. So können Sie die Wünsche der Bewerber und die Selbstdarstellung Ihres Unternehmens perfekt vereinen.
- Platz 10: Selbstgespräche
Kollegen, die Selbstgespräche führen oder permanent ungefragte Kommentare abgeben, können einem ganz schön auf die Nerven gehen – das finden allerdings nur 5,8 Prozent der Befragten. Immerhin viermal so viele sind es aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce. - Platz 9: Kopiererstau
Faule Mitarbeiter sind nicht beliebt: Wenn Kollegen einen Kopierstau hinterlassen und sich sonst auch jeder Arbeit entziehen, sorgt dies schon einmal für Unmut – in großen Unternehmen sogar bei 20 Prozent der Befragten. - Platz 7: Überquellende Mülleimer
Jeder schmeißt was rein, aber keiner leert ihn aus: den Mülleimer. 12,7 Prozent stören sich daran, dass sich einfach keiner für den überquellenden Mülleimer zuständig fühlen mag. Diesen Störenfried finden in mittelständischen Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) 23 Prozent als lästig. - Platz 6 Fehler abstreiten
Zu seinen Fehler sollte man lieber stehen, als diese abzustreiten – letzteres kritisieren 13,2 Prozent der Befragten. Im Gesundheitswesen und medizinischen Bereich ist das Leugnen von Fehlern mit 60 Prozent sogar Bürosünde Nummer Eins. - Platz 5: Laute Privatgespräche
Nicht jeder möchte alles von seinem Nachbarn mitbekommen oder wissen. Daher fühlen sich etwa 20 Prozent der Befragten von privaten Telefongesprächen oder zu lauten Telefonaten belästigt. Aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce trifft dies sogar auf 80 Prozent der Befragten zu. - Platz 4: Klatsch und Tratsch
„Weißt Du schon das Neueste?“ oder „Stimmt es, dass …?“: Nicht alle Tratsch- und Klatsch-Geschichten sind am Arbeitsplatz willkommen. Von Lästermäulern fühlen sich knapp 15 Prozent der Befragten gestört. - Platz 3: Unpünktliche Kollegen
Eigentlich wäre um 10 Uhr ein Termin gewesen, doch die meisten Teilnehmer erscheinen erst ein Viertelstündchen später. Diese Unpünktlichkeit löst bei einem Drittel der Deutschen gerne Unmut aus. Im Marketing und Medienbereich sind sogar doppelt so viele von unpünktlichen Kollegen genervt. - Platz 2: Schmutz
Der zweite Störenfried ist Schmutz am Arbeitsplatz. Viele fühlen sich gestört, wenn die Teeküche dreckig ist, abgelaufene Lebensmittel den Kühlschrank verstopfen oder konsequent die Klobürste ignoriert wird. Mit 75 Prozent finden dies besonders Mitarbeiter bei einer Unternehmensgröße von 250 bis 1.000 belästigend sowie mit 63 Prozent Mitarbeiter aus Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen. - Platz 1: Rauchende und trinkende Kollegen
Den ersten Platz teilen sich gleich zwei Kategorien: Dort liegen das Rauchen und Alkohol trinken am Arbeitsplatz sowie ... - ... sowie unangenehme Gerüche
schlechte Gerüche, wie beispielsweise stinkendes Essen oder unangenehmer Körpergeruch. Aber auch nackte Füße gehören zu den meist verabscheuten Bürosünden. Diese Kategorien wurden von jeweils 55 Prozent der Befragten angegeben.