Kaufberatung

So finden Sie das geeignete Business-Smartphone

11.12.2009
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Mobile E-Mail

Smartphones für Unternehmen sollten nicht nach dem Coolness-Faktor, sondern nach ihrem wahrscheinlichsten Einsatzzweck, Sicherheit und Integrationsmöglichkeit in die bestehende Infrastruktur gewählt werden. Bestes Beispiel dafür ist die geplante E-Mail-Nutzung. Nahezu alle modernen Smartphones können E-Mails anzeigen, mittlerweile oft auch im HTML-Format.

Anders sieht es dagegen aus, wenn unterwegs viele Nachrichten beantwortet und geschrieben werden sollen. Touchscreen und Nummern-Pad werden hier schnell zum Hindernis, es sollte dann schon eine komplette Tastatur sein, wie sie etwa das Nokia E71, der BlackBerry Bold oder der HTC Touch Pro bieten. Einige Hersteller kombinieren verschiedene Eingabegeräte und bieten beispielsweise die Kombination Touchscreen/Tastatur (HTC G1) oder Nummern-Pad/Tastatur (Nokia Communicator). Beim Thema E-Mail muss man zudem die Gegenstelle beachten. Leicht haben es die Nutzer von Microsoft Exchange. Nahezu alle Smartphones bieten einen passenden Client.

Wer dagegen auf andere Groupware-Systeme setzt, etwa Lotus Domino, hat es deutlich schwerer. Theoretisch kann man zwar immer noch E-Mails abrufen, Komfortfunktionen wie eine zentrale Verwaltung, Zugriff auf das Firmen-Adressbuch oder Termin-Abgleich benötigen aber fast immer eine zusätzliche Serverkomponente. Etablierte Lösungen sind hier der BlackBerry Enterprise Server, eine deutlich offenere Lösung hat beispielsweise Synchronica im Programm.