Workshop Virtualisierung

So arbeiten die Verwaltungstools von vSphere, Hyper-V und XenServer

14.03.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Architektur von Citrix XenServer

Unter der Lupe: Die Verwaltungskonsole des XenCenters. Im Bild recht ist die Ressourcennutzung mehrerer virtueller Maschinen eingeblendet.
Unter der Lupe: Die Verwaltungskonsole des XenCenters. Im Bild recht ist die Ressourcennutzung mehrerer virtueller Maschinen eingeblendet.

Xen wurde ursprünglich von der University of Cambridge entwickelt und dann in die Obhut der Open-Source-Community übergeben. Seit der Übernahme des Unternehmens durch Citrix im Jahre 2007 offeriert Citrix das Produkt unter dem Namen XenServer. Seit wenigen Wochen ist die Version 5.6 des XenServers verfügbar. Mit Xen werden Rechner virtuell nachgebildet. Als Gastsysteme sind Windows-Betriebssysteme, verschiedene Linux-Derivate und MacOS möglich. Gegenüber der Open-Source-Variante von Xen hat Citrix vor allem die Verwaltung vereinfacht. Dazu liefert das Unternehmen derzeit zwei Werkzeuge:

  • Die Konsole des XenServer. Sie wird zusammen mit dem XenServer eingerichtet. Die Konsole umfasst grundlegende Verwaltungsfunktionen zum Anpassen des Netzwerks, der Authentisierung, der Verwaltung der Tastatur und ähnliche Basisfunktionen. Eingeschlossen sind auch Funktionen zum Starten und Stoppen des XenServers, der Sicherung der Verwaltungsdatenbank von Xen oder der Konfiguration für den Fernzugriff. Ferner bestehen rudimentäre Funktionen zur Verwaltung der virtuellen Maschinen. Durch die Konsole können sie beispielsweise gestartet oder gestoppt werden.

  • Das XenCenter. Das XenCenter ist eine GUI-basierte Managementkonsole, die alle Funktionen zur Verwaltung der virtuellen Maschinen und auch der Host-Systeme in einer Konsole zusammenfasst. Es erlaubt die Verwaltung des XenServers, dessen Resource Pools, des Festplattenspeichers und natürlich der virtuellen Maschinen. Das XenCenter ist ein Windows-basiertes Tool. Es muss folglich auf einem separaten Windows-Rechner eingesetzt werden.