SNI verlaesst Verlustzone

04.08.1995

MUENCHEN (CW) - Nach Ablauf von neun Monaten scheint fuer die Verantwortlichen der Siemens AG sicher, dass die DV-Tochter Siemens-Nixdorf Informationssysteme AG (SNI) das laufende Geschaeftsjahr (Ende: 30. September 1995) mit einem "kleinen zweistelligen Millionengewinn" abschliessen kann. Diesen Ueberschuss koenne die SNI ausweisen, obwohl, wie Finanzchef Karl-Hermann Baumann gegenueber der "Sueddeutschen Zeitung" erklaerte, im laufenden Jahr weitere Restrukturierungskosten von 300 bis 350 Millionen Mark anfallen werden.

In den ersten neun Monaten erzielte die SNI mit einem Umsatz von 8,5 Milliarden Mark ein Plus von sechs Prozent gegenueber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang nahm um zwoelf Prozent auf 9,1 Milliarden Mark zu. Fuer das Gesamtjahr rechnet Siemens mit SNI-Einnahmen von zwoelf (Vorjahr: 11,7) Milliarden Mark.