Multimedia-Notebook ergänzt die Palette

SNI stellt High-end-Modelleder Scenic-Familie vor

11.10.1996

Das neue Desktop-Modell "Scenic Pro D" gibt es in zwei Varianten. Der "Scenic Pro D 5" arbeitet mit Intels Pentium-CPU und ist mit Taktfrequenzen zwischen 133 und 200 Megahertz erhältlich. Der Arbeitsspeicher kann bis zu 128 MB ausgebaut werden. Das Modell "Scenic Pro D 6" besitzt statt dessen einen Pentium-Pro-Chip mit 180 oder 200 Megahertz und kann bis zu 512 MB Hauptspeicher verwalten. Als Grafikkarte kann der Kunde zwischen einem 64-Bit-onboard-PCI-Controller von Cirrus Logic oder einer "Millenium"- oder "Mystique"-Steckkarte von Matrox wählen. Beide Modelle verfügen über ein von SNI speziell erweitertes BIOS mit Multiboot-Funktion, vierstelliger Jahresangabe und der "Biosfax"- Erweiterung, die den Faxempfang bei ausgeschaltetem Rechner ermöglicht.

Der Anschluß von Peripheriegeräten kann über eine Universal- Serial-Bus-(USB-)Schnittstelle erfolgen. Als Zubehör bietet Siemens-Nixdorf unter anderem einen integrierten Chipkartenleser, der Zugangskontrollen oder Electronic-Commerce-Anwendungen ermöglichen soll. Zum Lieferumfang gehört ferner das Softwarepaket "Deskware", das unter anderem einen Remote-Zugriff des Systemverwalters vom Server aus ermöglicht.

Das "Scenic Mobile 300" ist ein PCI-Notebook, in dem ein Pentium- Prozessor mit 100 oder 133 Megahertz werkelt. Der Arbeitsspeicher des Geräts ist standardmäßig 8 MB groß und läßt sich bis auf 40 MB aufrüsten. Im Multifunktionsschacht des Portables befindet sich ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk. Dieses kann gegen ein optional erhältliches CD-ROM-Laufwerk mit sechsfacher Standardgeschwindigkeit ausgetauscht werden. Mit zwei Lautsprechern, einem Mikrofon, einem 16-Bit-Audiosystem und Zoomed-Video-(ZV-)Port ist das Gerät Multimedia-tauglich. Über eine Infrarot-Schnittstelle nach Irda-Standard kann das Mobile 300 drahtlos mit anderen Rechnern kommunizieren. Mit zwei optionalen Port-Replikatoren mit unterschiedlicher Ausstattung lassen sich auch PC-Karten nutzen.

Die beiden neuen Workstations "Celsius 1000" und "Celsius 2000" sind laut SNI besonders für 3D-Grafikanwendungen prädestiniert. Die Geräte laufen unter dem Betriebssystem Windows NT und mit Intels Pentium-Pro-Prozessor. In der Celsius 1000 arbeitet eine CPU mit einem Prozessortakt von 200 Megahertz und 256 KB Second- Level-Cache. Der Arbeitsspeicher der Workstation umfaßt 32 MB. Die Celsius 2000 ist ein Zwei-Prozessor-System mit bis zu 512 MB Hauptspeicher, Ultra-Wide-SCSI-Controller und dem Grafiksubsystem "Gloria L" von Elsa mit den "Glint Delta"- und "Glint-500-TX"- Erweiterungen der Firma 3Dlabs und bis zu 16 MB Videospeicher. Im Minitower-Gehäuse sind auch Audiofunktionen und ein Netzwerkadapter integriert.