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SMBmeta soll Unternehmensdaten standardisieren

16.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Unter der Bezeichnung SMBmeta (Standards for Small- and Medium-sized Business Metadata) entwickelt eine von PC-Pionier Dan Bricklin geleitete Initiative Spezifikationen, die Informationen über Unternehmen in digitalen Dokumenten abbilden. Bricklin war in den 70ern einer der Entwickler der ersten PC-Tabellenkalkulation "VisiCalc" und ist jetzt Cheftechniker des Web-Dienstleisters Interland. SMBmeta basiert auf XML (Extensible Markup Language) und beschreibt eine Methode, mit der Informationen wie Geschäftsfeld, Firmensitz und Ansprechpartner abgebildet werden. Ziel ist es, ein einheitliches Verzeichnis aller teilnehmenden Unternehmen zusammenzustellen, das in die Ergebnisseiten von Suchmaschinen wie Google oder in Verzeichnisse wie Yahoo Yellow Pages eingebunden werden kann. Anwender der Suchmaschinen sollen

dadurch exaktere Ergebnisse erhalten. Um entsprechende SMBmeta-Dateien zu erstellen, sollen Unternehmen nicht mehr Zeit als fünf Minuten benötigen. Der Aufwand ließe sich so fast zum Nulltarif bewältigen, sagte Bricklin. Einen Haken hat die Sache allerdings: Die Suchmaschinenbetreiber müssen ihre Software modfizieren, um die Spezifikationen zu unterstützen. (lex)