MWC

Smartphones werden kleiner, schlauer und vielseitiger

18.02.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Nokia setzt auf Linux

MeeGo kombiniere die besten Eigenschaften der bestehenden Plattformen, warben Intel und Nokia. Im Kern basiere die Software auf dem Multiprozessor-fähigen Moblin, während das mit Nokias Trolltech-Akquisition erworbene Qt-Application- und UI-Framework die Entwicklung neuer Anwendungen deutlich vereinfachen werde. MeeGo bedeutet "Softwareentwicklung auf Steroiden", so ein Nokia-Sprecher, da sich programmierte Anwendungen einfach auf andere Plattformen einschließlich des populären Symbian-Betriebssystems übertragen ließen.

T-Mobile will das Einsteiger-Smartphone von Huawei als Pulse mini auf den Markt bringen.
T-Mobile will das Einsteiger-Smartphone von Huawei als Pulse mini auf den Markt bringen.
Foto: T-Mobile

Gab es im vergangenen Jahr nur wenige Android-Geräte zu bestaunen, dominierten auf dem Mobile World Congress 2010 Handys mit Googles mobilem Betriebssystem. Zu den Anbietern zählten bekannte Player wie HTC, Sony Ericsson und Motorola, aber auch Exoten wie ZTE und Huawei.

Die hierzulande eher als Lieferanten günstigen Netzequipments bekannten Chinesen kamen dieses Jahr gleich mit einer ganzen Reihe an Google-Geräten nach Barcelona. Darunter befanden sich günstige Einsteiger-Smartphones wie das Huawei-Modell "U8110", das T-Mobile im zweiten Quartal unter dem Namen "Pulse mini" auf den Markt bringen will. Das "U8800" genannte Flaggschiff-Modell ist dagegen mit Android 2.1, einer Bildschirm-Diagonalen von 9,7 Zentimetern und - als Industrie-Premiere - HSPA+-Unterstützung (bis zu 14 Mbit/s) eher für Nutzer interessant, die nicht primär auf den Preis schauen.