IDC-Studie

Smartphone-Preise sinken, die Ansprüche der Käufer nicht

03.06.2014
Smartphones werden immer billiger. Der durchschnittliche Kaufpreis eines Smartphones liegt in diesem Jahr bei knapp über 300 US-Dollar. In vier Jahren wird er vermutlich um knapp 5 Prozent gefallen sein. Was jedoch nicht sinkt, sind die Ansprüche der Nutzer an die Geräte.
Foto: Scanrail, Fotolia.com

Der weltweite durchschnittliche Kaufpreis eines Smartphones liegt in diesem Jahr bei 314 US-Dollar (umgerechnet 231 Euro). Das besagt eine Auswertung der Marktbeobachter von IDC. Allerdings gibt es abhängig vom Betriebssystem große Unterschiede bei den Smartphone-Kaufpreisen. So kostet ein iPhone in diesem Jahr durchschnittlich 657 Dollar, während Käufer eines Android-Smartphones oder eines Windows Phones im Mittel 254 Dollar bzw. 265 Dollar hinlegen müssen. Der aktuelle Durchschnittspreis eines Blackberry-Smartphones liegt laut IDC bei 339 Dollar.

Lediglich Apple könnte es laut IDC schaffen, dem Preisverfall bei Smartphones zu widerstehen.
Lediglich Apple könnte es laut IDC schaffen, dem Preisverfall bei Smartphones zu widerstehen.
Foto: IDC

Im Jahr 2018 werden Smartphone-Käufer im Durchschnitt nur noch 267 Dollar pro Gerät bezahlen müssen, schätzen die Marktexperten. Der iPhone-Preis wird dann der Prognose zufolge immer noch bei über 600 Dollar liegen, während die Durchschnittpreise für Android-Smartphones und Windows Phones an der 200-Dollar-Marke kratzen.

Trotz des Preisrückgangs werden Käufer erstklassige Geräte erwarten, so die Analysten von IDC. Geräte wie das seit kurzem für 119 Euro ohne Vertrag erhältliche Moto E von Motorola, in denen die Hersteller Komponenten verbauten, die teilweise vor zwei oder drei Jahren in Highend-Smartphones Verwendung fanden, böten aber eine ausreichend gute Performance und einen ausreichend hohen Bedienkomfort.

powered by AreaMobile