MÜNCHEN (pi) - Ein hochauflösendes Grafikmonitorsystem mit Eigenintelligenz stellte Unit Computer in München vor. Das Gerät mit der Typenbezeichnung "unit.graph-Display" bildet die Kernbaugruppe einer Familie von derzeit dreizehn intelligenten Grafikmodulen.

Das Terminal enthält einen Motorola 68000 als CPU, die Grafik wird von je nach Konfiguration einem oder zwei NEC-7220-Grafikprozessoren erzeugt. Die Hauptspeicherkapazität von 1 MB entspricht einer Auflösung von 1024 mal 1024 Bildpunkten mit einer Pixeltiefe von acht Bit.

Die Bildausgabe erfolgt über einen 15-Zoll-Farbmonitor mit einer Bildfrequenz von 70 Hertz. Damit ist im Non-interlaced-Betrieb die Darstellung von 900 Punkten mal 600 Zeilen möglich. Wahlweise bietet Unit Computer auch eine Monochrom-Version an.

Der Anschluß des Displays an einen Rechner wird über ein eingebautes Kommunikationsmodul realisiert. Es verfügt neben zwei seriellen RS232-/RS485-Schnittstellen zusätzlich über ein Centronics-Interface, einen Maus- und einen Floppy-Anschluß mit bis zu viermal 1,2 Megabyte Massenspeicherkapazität.

Die Ansteuerung des Gerätes erfolgt entweder über einen angeschlossenen Host-Computer oder über eine Tastatur mit serieller Schnittstelle. Für den Anschluß an Personal Computer sei eine breite Palette von Treibersoftware vorhanden, teilte der Anbieter mit. Das System kann Maus-orientiert über einen Environment-Manager konfiguriert werden.

Zur Steuerung des gesamten Grafiksystems ist wahlweise CP/M 68k mit den Sprachen Modula-2, C, Pascal und Fortran verfügbar. Als Grundbestandteil der Grafikbibliotheken ist der GKS-Grafikstandard 7942 nach DIN/ISO im ROM enthalten. Der Preis beträgt je nach Konfiguration zwischen 6000 und 11 000 Mark.

Informationen: Unit Computer GmbH, Sohnckestraße 17, 8000 München 71,

Telefon 0 89/7 91 48 35.