Stein der Weisen für Enterprise-SSDs?

Smart Storage Systems expandiert nach Europa

12.09.2012
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der kalifornische Anbieter von SSDs für den Enterprise-Einsatz Smart Storage Systems will jetzt auch in Europa wachsen.

Bislang verkauft Smart Storage Systems seine Flash-Laufwerke primär in den USA und dort vor allem an große Enterprise-Storage-OEMs. Der Hersteller hat eine ziemlich einzigartige Software namens "Guardian Technology" entwickelt, die ausgewählte und üblicherweise nicht zugängliche Parameter von NAND-Flash-Bausteinen über den Lebenszyklus einer SSD hinweg kontinuierlich überwachen, verändern und optimieren kann.

Smart Storage Systems ist deswegen in der Lage, auch mit günstigem MLC-Flash (Multi-Level Cell) ausdauernde Enterprise-SSDs zu fertigen. Die verschiedenen Produktreihen ("Optimus", "XceedIOPS", "CloudSpeed") erreichen nach Angaben des Unternehmens von weniger als einem bis hin zu 50 vollständige Capacity Writes pro Tag über einen Zeitraum von fünf Jahren. Diese SSDs sind aber deutlich günstiger zu haben als solche aus SLC-Flash (Single-Level Cell).

Smart Storage Systems mit Hauptsitz in Newark, Kalifornien, wurde als eigenständige Firma im August 2011 ausgegründet. Es ist Teil von Smart Worldwide Holdings aus dem Portfolio von Silver Lake Partners / Sumeru und stellt seine Lösungen auch auf der Storage Networking World Europe Ende Oktober in Frankfurt vor. Unter anderem sind Esther Spanjer, Director für SSD Technical Marketing bei SMART Storage Systems und Mike Lakowicz, Vice President Sales and Marketing, vor Ort.