Die spanische Zeitung Actualidad Economica berichtet in einem Artikel von Ende Juli, dass die spanische Tochter des VoIP-Dienstleisters Skype ab September ihren Kunden ein neues Angebot unterbreiten will. Nach der erfolgreichen Nutzung von Skype-Telefonie auf Windows Mobile 5.0-Smartphones möchte man demnach auch einen Skype-Client auf Symbian-Basis erproben.
Ob sich die Ankündigung, die der spanische Skype-Chef Alberto Lorente verlautbarte, auch auf die generelle Verfügbarkeit von Symbian-basierten Skype-Clients auswirkt, ist bislang unklar. Via Skype lassen sich abgesehen von eventuellen WLAN-Verbindungspreisen eines Internetcafes kostenlose oder -günstige VoIP-Gespräche zu weltweiten Skype-Teilnehmern führen. Die Alternativtechnologien, mit denen sich Voice Over IP-Gespräche über Handys führen lassen, sind für Privatkunden bislang weitaus schwieriger zu erschließen.
Während Nokias E-Series-Modelle auf eine SIP-basierte VoIP-/WLAN-Schnittstelle setzen, forcieren Motorola und Samsung UMA-Technologien, die auch Handover zwischen VoIP- und GSM-Calls ermöglichen würden. Arcor und T-Com bieten seit dem Frühjahr Hybrid-Handys an, die sowohl VoIP- als auch GSM-Telefonate im Dualbetrieb ermöglichen. Ein Symbian-Client für Skype ist bislang - vermutlich eher aus politischen als aus technischen Beweggründen - nicht verfügbar.