Dies werde der Vorstand der Deutschen Fußball Liga (DFL) den 36 Fußball-Klubs auf der Vollversammlung empfehlen, hieß es am Montagabend auf der Internetseite der "Bild"-Zeitung. Es sei davon auszugehen, dass sich die Klubs dieser Empfehlung anschlössen. Die Deutsche Telekom , die ebenfalls um die Live-Rechte mitgeboten habe, behalte wie bisher nur die Rechte für das Internetfernsehen IPTV.

Anleger feierten die für den zum Imperium des Medienzars Rupert Murdoch gehörenden Sender immens wichtige Vorentscheidung mit satten Kursgewinnen: Im nachbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legten Sky-Titel zuletzt um knapp zwölf Prozent im Vergleich zum Schlusskurs im Xetra-Haupthandel zu. Telekom-Aktien gewannen zur selben Zeit ein halbes Prozent hinzu.

Anfang April hatte der Sky-Vorstand alle Fragen zum wichtigsten Zugpferd des Senders unbeantwortet gelassen. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge hatte das Gebot der Unterföhringer bei bis zu 360 Millionen Euro pro Saison gelegen, 70 Millionen mehr als bisher. Die Profivereine der Liga wollen heute auf einer Mitgliederversammlung eine Entscheidung treffen. (dpa/tc)