Neuausrichtung der Siemens-Tocher

SIS streicht 4200 Stellen

18.03.2010
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Arbeitnehmervertreter kündigen Widerstand an

Weitere Finanzmittel wird Siemens für den Stellenabbau bereit stellen müssen, denn der soll so weit wie möglich freiwillig und sozialverträglich vorangetrieben werden. Siemens kündigte Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern an.

Die gaben sich direkt nach Veröffentlichung der Pläne kämpferisch. IG Metall und Gesamtbetriebsrat lehnen die Restrukturierungspläne ab und kritisieren, dass das vorgestellte Modell kein tragfähiges wirtschaftliches Konzept erkennen lasse. Sie monieren zudem, dass die Zukunft von über 2000 deutschen Beschäftigten, die nicht in die künftige SIS wechseln können, ungeklärt sei. "Diese Arbeitsplätze einfach abzuwickeln, wird der Verantwortung von Siemens für überwiegend langjährige Mitarbeiter in keiner Weise gerecht", schimpfte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Lothar Adler. (jha)