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Simon & Schuster im Digitalfieber

07.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der zu Viacom gehörende US-Großverlag Simon & Schuster lässt rund 12 000 Titel seines umfangreichen Angebots digitalisieren. Dazu tut schließt sich das Unternehmen mit dem Dienstleister Lightning Source zusammen. Dieser soll weniger nachgefragte Titel (100 bis 2000 Exemplare pro Jahr) künftig im Print-on-demand-Verfahren nur noch auf Kundenwunsch produzieren und binnen 48 Stunden ausliefern. Simon & Schuster will auf diese Weise Lager- und Logistikkosten einsparen, ohne sein Angebot zu reduzieren. Der Verlag hält nach eigenen Aussagen bereits einige tausend Titel in digitaler Form vor; Neuerscheinungen werden sämtlich auch medienneutral gespeichert.