Industrie 4.0

Siemens will für vernetzte Produktion zukaufen

04.04.2014
Um die Entwicklung einer digital vernetzten Produktion voranzutreiben, will Siemens sein Industriegeschäft mit Zukäufen stärken.

"Wenn wir etwas Geeignetes und zu uns Passendes finden, werden wir zuschlagen", sagte Spartenchef Siegfried Russwurm der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag). Im Interview mit dem "Handelsblatt" ergänzte er, bei den Zukäufen könne es "auch mal ein Startup mit 20 Mitarbeitern sein".

Die Münchner arbeiten wie auch die Rivalen General Electric oder ABB an der sogenannten Industrie 4.0. Die soll es möglich machen, dass Maschinen und Anlagen in Produktion und Entwicklung über das Internet miteinander kommunizieren und dadurch effizienter arbeiten. Bislang sei man "bei Industrie 3.8 angekommen", so Russwurm gegenüber der "FAZ". Das Thema ist ein Schwerpunkt auf der Hannover-Messe, die am Montag startet. "Wir werden dort von vielen Ausstellern konkretere Anwendungen sehen", glaubt der Manager. Das sei ein Beleg dafür, wie ernsthaft an Industrie 4.0 gearbeitet werde. (dpa/tc)