Siemens macht mit Toshiba RISC-Chips

06.12.1991

MÜNCHEN/TOKIO (CW) Ihre Zusammenarbeit im Halbleiter-Sektor wollen die Münchner Siemens AG und die Toshiba Corp., Tokio, vertiefen. Die bestehende Partnerschaft, so eine Siemens-Mitteilung, soll nun auch auf die Definition und Entwicklung von RISC-Prozessoren der Mips-Architektur ausgedehnt werden, die in PCs, Workstations und Servern zum Einsatz kommen. Die Vereinbarung umfaßt sowohl die Standard-Prozessoren R3000/R4000 als auch Derivate und Peripheriebausteine.

Weiterer Bestandteil der Vereinbarung ist die gegenseitige Belieferung mit entsprechenden Produkten. Auch können die beiden Unternehmen für den jeweils anderen RISC-Chips herstellen und arbeiten wechselseitig als OEM-Lieferant. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren.