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Siemens kündigt Plattform zur Bereitstellung mobiler Dienste an

24.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Siemens mobile hat auf der Fachmesse 3GSM World Congress in Cannes die Einführung der "Next Generation Telecom Architecture" (NGTA) angekündigt. Dabei handelt es sich um eine auf Standards basierende Plattform, mit der sich die Entwicklung und Bereitstellung mobiler Dienste vereinfachen lassen soll.

Sie nutzt den Industriestandard "AdvancedTCA" (Advanced Telecom Computing Architecture), der die Verwendung der Applikations- und Netzprozessoren von Intel ermöglicht. Bislang basieren laut Siemens mobile Infrastruktur-Netzelemente auf proprietärer produktspezifischer Hardware.

Die NGTA setzt auf weitere offene Standards wie Carrier Grade Linux und die Schnittstellenspezifikation des SA-Forums für hochverfügbare Middleware. Transport-, Kontroll- und Service-Netzelemente sollen als Softwareapplikation realisiert und auf eine gemeinsame modulare Hardwareplattform gesetzt werden. davon profitieren laut Hersteller vor allem 3G-Netze. (lex)