Siemens IT Solutions and Services startet

15.01.2007
Heute startet die neue Siemens-Sparte IT Solutions and Services, in der der Konzern sein weltweites IT- und Software-Know-how zusammenfasst.

Neben Siemens Business Services (SBS) gehen die Bereiche Business Innovation Center (BIC), Development Innovation and Projects (DIP), Program and System Engineering (PSE) sowie Siemens Information Systems Ltd. (SISL) in IT Solutions and Services auf. PSE hat Standorte in Osteuropa, SISL sitzt in Indien. IT Solutions and Services besitze daher eine "gute internationale Aufstellung" und "signifikante Präsenz an Standorten mit niedrigerem Lohnniveau", heißt es in einer Pressemitteilung.

IT Solutions and Services hat laut Siemens vier Geschäftsschwerpunkte: Ergänzung des Portfolios der anderen Konzernbereiche mit spezifischem IT-Know-how, Weiterentwicklung des bestehenden Outsourcing- und IT-Lösungsgeschäfts mit externen Kunden (rund 60 Prozent des Bereichsumsatzes), weltweiter Betrieb der Siemens-IT sowie Softwareentwicklung für die Produkte und Systeme anderer Konzernbereiche.

Vorsitzender des Bereichsvorstands IT Solutions and Services wird der bisherige SBS-Chef Christoph Kollatz (46). Kaufmännischer Leiter wird Michael Schulz-Drost, zuvor in gleicher Position bei SBS. Die Verantwortung für das Geschäft in Europa und Südamerika sowie mit Öffentlichen Auftraggebern, Banken, Versicherungen und der Softwareindustrie übernimmt der bisherige SBS-Bereichsvorstand Jürgen Frischmuth (50). Um die Regionen Asien-Pazifik, Nahost und Südafrika sowie das Geschäft mit Flughäfen und das Geschäftsgebiet Professional Services kümmert sich Anil Laud (64), bisher Chef von SISL. Last, but not least wird der bisherige PSE-Chef Rolf Unterberger (40) Bereichsvorstand für Südosteuropa und Österreich sowie die Branchen Gesundheitswesen, Energieversorger, Telekommunikation und Medien und die Softwareentwicklung.

Als Deutschlandchef von Siemens IT Solutions and Services fungiert Andreas Ziegenhain (41), zuletzt in gleicher Position bei SBS. Das neue Führungsteam soll nun "unter Hochdruck" an der Integration der bislang separaten Einheiten arbeiten. Ab dem dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. April) werden die Geschäftszahlen der neuen Sparte eigenständig in der Bilanz ausgewiesen. (tc)