Dividende von 16 Prozent vorgeschlagen:

Siemens-HV stellt Wachstumsweichen

06.02.1981

MÜNCHEN (gr) - Der Siemens-Hauptversammlung, die am 19. März in Berlin stattfindet, schlägt die Konzernleitung eine Dividende von 16 Prozent oder acht Mark vor. Die Aktionäre sollen den Vorstand außerdem zu späteren Kapitalerhöhungen berechtigen.

Die Dividendenzahlung für das Jahr zum 30. 9. 80, die sich auf ein Grundkapital von 1,91 (1978/79: ) Milliarden Mark bezieht, erfordert nach Mitteilung des Unternehmens 306 (283) Millionen Mark. 181 (244) Millionen sollen nach dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand der Siemens AG den freien Rücklagen zugewiesen werden.

Zu künftigen Kapitalerhöhungen in Höhe von insgesamt 250 Millionen Mark soll die Hauptversammlung den

Vorstand ermächtigen, um binnen fünf Jahren junge Aktien zu höchstens 100 Mark bei einem Nominalwert von 50 Mark anbieten zu können. Für die Beschaffung von Aktien zum Verkauf an Mitarbeiter steht die Genehmigung von nominal 150 Millionen Mark Stammaktien an. Das Kapital soll gegebenenfalls auch zum Erwerb von Beteiligungen verwendet werden können.

Die Hauptversammlung wird außerdem darüber zu entscheiden haben, ob der Vorstand bis zum 1. März 1986 eine Optionsanleihe von bis zu 250 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit von höchstens 15 Jahren im Ausland emittieren kann. Für die Optionsanleihe ist ein bedingtes Kapital von bis zu 125 Millionen Stammaktien vorgesehen, teil Siemens mit.