Siemens gibt PC-Direktvertrieb auf

29.05.1987

WIEN (CWÖ) - Verstärkte Kooperation mit Partnern - Fachhandel und Systemhäusern - hat Siemens auf der Ifabo angekündigt. Personalcomputer unter MS-DOS und Sinix werden künftig nicht mehr direkt, sondern nur mehr über Exklusivpartner vertrieben.

Bereits einen Kooperationsvertrag mit Siemens hat Taylorix unterschrieben; das deutsche Unternehmen wird ab sofort Branchenlösungen für Handwerker sowie den Modeeinzelhandel auf dem PC-D2 auch in Österreich anbieten. Die Taylorix-Gesamtlösung umfaßt Hardware inklusive Drucker sowie die Applikationssoftware (zusammen ab 140 000 Schilling). Schulung, Wartung, Installation und Betreuung kommen zu den "in der Branche üblichen Preisen" hinzu, sagte Taylorix-Geschäftsführer Ferdinand Maier. Gleichzeitig bietet Maier den Siemens-PC als Erfassungsgerät für die von ihm betreuten Branchen in Verbindung mit den Dienstleistungen des Taylorix-Rechenzentrums an.

Neben Taylorix wird Siemens noch weitere 39 Vertriebspartner haben, deren Namen aber derzeit noch nicht bekannt sind. Alle werden durch ein Marketingkonzept sowie durch die von Siemens angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten unterstützt. Nur im Großkundenbereich will Siemens Österreich auch weiterhin selbst PCs vertreiben.