Siemens erweitert Krankenhaus-System

09.05.1986

MÜNCHEN (pi) - Zur Dokumentation von Diagnosen und anderen medizinischen Basisdaten in Krankenhäusern bietet Siemens den neuen Softwarebaustein "Didok" an. Das Produkt fügt sich in das Krankenhaus-Administrationssystem "Sikas" des Herstellers ein. Zielhardware sind die Siemens-Rechner der Serie 6000 unter dem Betriebssystem "Amboss".

Der neue Programmbaustein besteht aus den vier Komponenten Datenerfassung, Auswertungen, Katalogpflege und Systempflege. Er basiert auf einem Merkmalskatalog, der unter anderem administrative Informationen sowie Diagnose- und Therapiedaten enthält. Diagnosen, Therapiemaßnahmen sowie Angaben über medizinische Komplikationen werden verschlüsselt eingegeben. Möglich sind statistische Standardauswertungen und patientenbezogene Dialogauskünfte. Die Anforderungen der neuen Bundespflegesatzverordnung im Hinblick auf Diagnosestatistiken sind Siemens zufolge voll erfüllt.